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Leicht und schwer

Trier · Vom hohen Norden über Trier in den tiefen Süden und wieder zurück an die Mosel. Das ist das Reiseprogramm der Trierer Bundesliga-Basketballer in wenigen Tagen. Strapaziös selbst dann, wenn keine Spiele anstehen. Nach dem Gastspiel in Bremerhaven wartet aber jetzt der Meister Brose Baskets Bamberg (Mittwoch, 19.30 Uhr, Stechert-Arena) auf die TBB.

Trier. Ein leichtes und schweres Spiel zugleich. Leicht, weil niemand ernsthaft einen Trierer Sieg erwartet, schwer eben aus demselben Grund, weil bei realistischer Einschätzung in der "Frankenhölle" nichts zu holen ist.
Gedankenspiele, die Triers Trainer Henrik Rödl fremd sind. "Wir werden alles tun, um eine ähnlich gute Leistung zu bringen, wie im Hinspiel", sagt Rödl und weiß genau, wie schwer das wird. In der ersten Saisonhälfte hatten die Moselaner den haushohen Favoriten in der Arena Trier am Rand einer Niederlage, ja vergaben den Sieg sogar durch Konzentrationsmängel, um dann nach Verlängerung zu verlieren. "Bei Bamberg ist jeder Spieler in der Lage, zweistellig zu punkten, und hat auch die Qualität, eine Partie zu entscheiden."
Nicht ohne Chance


So wie Anton Gavel im ersten Aufeinandertreffen. Der Slowake schwang sich seinerzeit mit 20 Punkten, davon die meisten in der Schlussphase, zum Matchwinner auf. Ihn besonders zu bekämpfen macht wenig Sinn, "weil fast jeder Bamberger dazu in der Lage ist", sagt Rödl. "Derzeit ist Anthony Leon Tucker in überragender Verfassung", erzählt Triers Coach weiter, "aber das kann gegen uns auch schon wieder ein anderer Akteur aus diesem exzellent und tief besetzten Kader sein."
An Tucker schätzt er, dass dieser "sich außergewöhnlich gut bewegt." Er könnte über jeden Akteur der Brose Baskets Loblieder singen, dennoch sieht er seine Schützlinge ("Alle sind fit") nicht ohne Chance in Oberfranken, "weil wir eine ähnliche Defensiv-Konzeption verfolgen." Es wäre wichtig, dass Nate Linhart sich nur in Bremerhaven eine "Auszeit" genommen hat. "Nate gibt uns viel Energie und hat in den Wochen zuvor überragend gespielt."
Als Voraussetzung, dem Meister Paroli bieten zu können, sieht er "die eigene hohe Konzentration über die gesamte Spielzeit". Neben der Mannschaft hat man auch noch das "Tollhaus Stechert-Arena" als Gegner - das wohl emotionalste Publikum der Liga. Auch deshalb gelingt es nur wenigen Teams, in Bamberg zu gewinnen.
TBB Trier: Linhart, Joyce, Saibou, Zwiener, Dojcin, Faßler, Seiferth, Washington, Picard, Zirbes, Bynum. wir
Die Liveübertragung des Spiels im Internet unter www.volksfreund.de beginnt um 18.50 Uhr

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