Letzte Hürden für die Treverer

Die Generalprobe beim alten Rivalen Bonn ist aus Trierer Sicht enttäuschend verlaufen - der Klassenerhalt ist aber auch nach der Pleite am Rhein (66:82) realistisch: Am Freitag steht für die TBB gegen Hagen das wohl wichtigste Spiel der Saison an.

Trier. (AF) Die Treverer: Damit verbindet man bisher in erster Linie einen keltischen Stamm, der in der Region heimisch war. Ein Stamm, der - glaubt man der Mundart-Band Leiendecker Bloas -, cleverer war als so mancher benachbarte. Demnächst könnte auch der Bundesligist Treveri Basketball AG als die Treverer bezeichnet werden, zumindest als Variation zur etablierten Abkürzung TBB. Das läge zumindest nahe. Auch im neuen Logo wird Treveri stehen. Wie das neue Signet des Bundesligisten aussehen soll, ist aber noch am Montag noch nicht bekanntgegeben worden. Fans hatten im Internet aus 20 Vorschlägen wählen können. 765 Stimmen sind laut TBB-Manager Lothar Hermeling abgegeben worden. Knapp 40 Prozent fielen auf die beiden beliebtesten Kandidaten. "Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen", sagt Hermeling, der das Sieger-Logo in den nächsten Tagen vorstellen wird. Das habe technische Gründe, etwa eine kleinere Nachbearbeitung bei der Farbgebung. Im TV war gestern irrtümlich vermeldet worden, dass das Logo schon gleich nach Abstimmungsende vorgestellt würde. Farbe und Logo sind verglichen mit dem nächsten BBL-Spiel der TBB nur eine Randnotiz. Trier trifft am Freitag auf Hagen (20 Uhr). Mit einem Sieg kann sich die TBB aller Abstiegssorgen entledigen. Sollte aber Phoenix Hagen gewinnen, zieht der Aufsteiger an Trier vorbei. Im Falle einer Trierer Niederlage kann der Klassenerhalt aber auch schon in der Halbzeit des letzten TBB-Heimspiels am Sonntag gegen den Mitteldeutschen BC feststehen. Dann, wenn Bremerhaven zu Hause gegen die abstiegsgefährdeten Düsseldorfer gewinnt. Das Spiel beginnt um 16 Uhr, eine Stunde früher als das Trierer Spiel.

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