Hagen/Trier. (wir) Von den vielen Auszeichnungen, die im Basketball vergeben werden, gibt es keine begehrtere als die zum "MVP". Wer "Most Valuable Player" (wertvollster Spieler) wird, der ist der wirklich beste Akteur einer Saison - einer, der viele Qualitäten hat und aus seinem Team oder, wie in diesem Fall, aus der Liga herausragt. "Maik wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt", sagt Jörg Bähren, einer der Sprecher der NBBL.

Zirbes erzielte im Schnitt 23,5 Punkte und kam auf 11,2 Rebounds. "Damit ist sein Wert für die Mannschaft aber nicht beschrieben", sagt sein Trainer Josip Bosnjak, "Maik hat sich den Titel mit seinem Talent und seinem Fleiß verdient." Zirbes konnte die Auszeichnung noch nicht entgegennehmen, da sie beim Top-4-Turnier in Berlin verliehen wurde. Das hatte das TBB Junior Team knapp verpasst. "Der MVP-Award ist für mich ein kleiner Trost, dass wir den Sprung nach Berlin verpasst haben. Ich wäre lieber deutscher Meister geworden. Aber so habe ich wenigstens für mich selbst einen Trost", sagt der 2,06 Meter große Center, der in der kommenden Saison fest zum Profikader der Trierer Basketballer gehören wird. TBB-Trainer Yves Defraigne: "Zunächst einmal gratuliere ich Maik sehr herzlich. Er hat Top-Leistungen gebracht. Dieser Titel ist eine Auszeichnung für ihn, aber auch für den Verein und die gute Arbeit, die hier im Jugendbereich geleistet wird. Für Maik soll und wird es ein Ansporn sein, den nächsten Schritt zu gehen." Der liegt nach dem Fachabitur in BWL, das er im Juni abgeschließt, unmittelbar vor ihm. Sein Ziel ist klar definiert: "Ich will in der Bundesliga Fuß fassen." Vorher stehen für ihn die Lehrgänge zur U-20-Europameisterschaft an.