Mit Optimismus gegen die Serie

Schwere Aufgabe für den Basketball-Bundesligisten TBB Trier: Die Trierer gastieren am Sonntag bei der besten Heimmannschaft der Liga in Göttingen. Hoffnung machen der TBB der spielerische Aufwärtstrend und die überzeugende Vorstellung beim Sieg in der Hinrunde.

Trier. (AF) Aus rein spielerischer Sicht hat das Jahr für die Trierer Basketballer durchaus gut begonnen. Mehr ans Team glauben, weniger an den einzelnen Spieler - das war die Vorgabe. Meist ist das nicht mehr als eine Worthülse, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Der TBB sah man tatsächlich zuletzt an, dass das Team an sich gearbeitet hat. Unnötige Niederlagen wie die zuletzt gegen Bremerhaven verhageln aber die Bilanz.

Dass gerade in Göttingen der dritte Auswärtssieg gelingen soll? Da muss schon viel Optimismus her. Die Niedersachsen treten in eigener Halle äußerst dominant auf. Als einziges Team der Liga hat Göttingen zu Hause alle BBL-Spiele gewonnen. Oft gab es richtig hohe Siege - wie gegen Braunschweig, Gießen oder Paderborn. TBB-Trainer Yves Defraigne glaubt aber daran, dass etwas für sein Team drin ist: "Ich denke, dass es ein enges Spiel wird. Göttingen liegt uns von der Spielweise her." Das hätten die ausgeglichenen Partien in den Vorjahren gezeigt. Im vergangenen Jahr gelang den Trierern ein überraschender Auswärtssieg. Auch beim Sieg im Hinspiel (94:87) kamen die Trierer gut zurecht mit den aggressiven Niedersachsen.

Der Einsatz von George Evans ist allerdings fraglich. Der Center hat sich an der Rippe verletzt und bekommt Spritzen gegen die Schmerzen. Mit mehr Spielzeit darf dagegen der vor einer Woche verpflichtete Aufbauspieler Drew Neitzel rechnen. Bei seinem ersten Kurzeinsatz gegen Bremerhaven war noch etwas Nervosität zu sehen. Die habe sich jetzt gelegt. "Nach der Woche im Training fühle ich mich viel wohler", sagt der für den nach Lugano abgewanderten Brian Brown nachverpflichtete Amerikaner.

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