Nichts zu holen in Franken - Jetzt trifft TBB auf Braunschweig

Trier · Es hätte ein Big-Point-Spiel werden können für die TBB Trier, doch es wurde wieder einmal nichts: Nach einem enttäuschenden dritten Viertel verliert das Team von Trainer Henrik Rödl beim Tabellennachbarn aus Würzburg mit 63:69.

Trier. Auf Karneval hatte Andi Seiferth am Weiberdonnerstag keine Lust. "Ich habe zwar schon einige Karnevalisten auf der Straße gesehen, aber ich halte mich da eher zurück", sagte der TBB-Center im Gespräch mit dem TV.
Der 24-Jährige hat im Moment ohnehin andere Sorgen. Nach der 63:69-Niederlage bei den s.Oliver Baskets Würzburg vom Mittwochabend liegt der Fokus der Trierer Basketballer schon auf dem nächsten Heimspiel am Samstagabend gegen Braunschweig (20 Uhr/Arena Trier). Da bleibt keine Zeit für Karnevalpartys.
Durch die Niederlage in Würzburg haben die Trierer zwei wichtige Punkte liegen gelassen. Die Franken stehen in der Tabelle direkt hinter der TBB. Seiferth weiß: "Es hätte ein Vier-Punkte-Spiel für uns werden können, ähnlich wie vor zwei Wochen unser Sieg in Vechta." Doch daraus wurde nichts. Nachdem die Römerstädter beim Heimatclub von NBA-Star Dirk Nowitzki bis zur Halbzeit gut mitgehalten hatten, brachen die Grün-Weißen im dritten Viertel ein. "Uns ist nicht mehr viel eingefallen, die Würzburger waren physisch viel präsenter. Wir haben keine freien Würfe mehr herausgespielt", sagte Seiferth.
Und dann kam es so, wie es kommen musste: Würzburg zog bis zum Ende des dritten Spielabschnitts auf 61:44 davon. Die Niederlage war besiegelt.
Zwar kämpften sich Seiferth & Co. im letzten Viertel durch eine Umstellung in der Verteidigung noch einmal heran, doch es reichte nicht mehr: Würzburgs Jimmy McKinney beendete mit einem Dreier eine Minute vor Schluss die Trierer Aufholjagd. Das Fazit von Trainer Henrik Rödl: "Wir haben vor allem Anfang der zweiten Halbzeit unseren Rhythmus völlig verloren, und das lag in erster Linie am Kampfgeist und der Intensität von Würzburg."
Bitter ist zudem, dass die TBB mit der 63:69-Niederlage auch den direkten Vergleich gegen das Team von Stefan Koch verloren hat - das Hinspiel hatte die TBB mit 82:77 für sich entschieden. Eine Tatsache, die im Abstiegskampf noch einmal von Bedeutung sein könnte. Seiferth sieht dennoch keinen Grund zur Panik: "Es sind noch genügend Spiele, wir haben alles unter Kontrolle."
Am Samstag kommt mit Braunschweig der nächste unmittelbare Tabellennachbar an die Mosel - ein Sieg wäre enorm wichtig. mfr

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