Rollstuhlbasketball: Dolphins verpassen Einzug ins Pokalfinale
Hamburg/Trier · Die Goldmann Dolphins Trier haben den erstmaligen Sprung in das Finale um den Deutschen Rollstuhlbasketball-Pokal verpasst. Der Trierer Bundesligist verlor am Samstag nachmittag beim so genannten „Final Four“ das erste der beiden Halbfinals gegen die BG Baskets Hamburg deutlich mit 55 : 77.
Vorentscheidend für die Niederlage der Trierer war ein schwaches erstes Viertel, das die Hanseaten überraschend hoch mit 24 : 12 für sich entscheiden konnten.
Den zweiten Spielabschnitt gaben die Moselaner, die bereits in der Meisterschafts-Runde an den Hamburgern im Kampf um den Einzug in die Play-Offs gescheitert waren, mit 18:20 ab, um dann das dritte Viertel mit 15 : 14 für sich zu entscheiden. Doch die Hypothek aus dem enttäuschend verlaufenen ersten Viertel erwies sich letztendlich als zu groß. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts bäumte sich das Team von Spielertrainer Dirk Passiwan zwar noch einmal auf, aber die Hanseaten ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und hatten am Ende mit 22 Punkten Vorsprung die Nase vorn.
Hamburg steht damit im Finale am Sonntag gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen der SG Oettinger Thüringen und dem amtierenden Deutschen Meister RSV Lahn / Dill. Die Dolphins Trier spielen zuvor gegen den Verlierer des zweiten Semifinals um Platz drei des Pokalwettbewerbs.
Dolphins Trier: Martin Koltes, Janet McLachlan (10), Marc van der Kuilen (8), Karlis Podnieks (12), Chad Jassman (6), Diana Dadzite (2), Dirk Passiwan (13), Tyler Saunders (2), Florian Ewertz (2)