Trier Dolphins: Ganz schwere Aufgabe in Thüringen

Trier · (red/AF) Geht für die Trierer Rollstuhlbasketballer am Wochenende eine erfolgreiche Saison zu Ende? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Die Dolphins gastieren am Samstag im zweiten Playoff-Halbfinale bei den Thuringia Bulls, dem überragenden Team der Liga (16 Uhr, Elxleben).

 Wappen_Dolphins_2015

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Sollten die Thüringer das Spiel gewinnen, stünden sie bereits als Finalteilnehmer fest. Im Falle eines Trierer Coups bei den ungeschlagen durch die Hauptrunde gekommenen Bulls fällt die Entscheidung am Sonntag: Dann käme es ebenfalls in Elxleben zu einem dritten Aufeinandertreffen.

Nach der klaren Auftaktniederlage im ersten Playoff-Halbfinale in eigener Halle gehen die Dolphins ohne großen Druck in die Partie beim hohen Favoriten. „Im Hinspiel haben wir nicht gezeigt, was in uns steckt und haben uns ziemlich vorführen lassen. Das passiert uns nicht noch einmal. Wir gehen jetzt mit gestärkter Brust in dieses Spiel und versuchen, die favorisierten Thuringia Bulls möglichst lange zu ärgern“, sagt Dolphins-Spieler Ryan Wright: „Wenn wir in der Offensive einen Glanztag erwischen, sehe ich nicht, warum wir das Spiel nicht auch glück­lich gewinnen könnten.“

Offensiv werden die Thuringia Bulls immer noch durch die Verletzung ihres überragenden Werfers Matt Scott geschwächt. Die Delfine reisten fast komplett nach Thüringen. Nur Frank Doesken kann nicht mit von der Partie sein. „Wir fahren nach Thüringen, um Teil eines großen Events zu sein“, sagt Spielertrainer Dirk Passiwan. „Wir spielen im Playoff Halbfinale – und ich liebe solche großen Spiele. Wir sind klarer Außenseiter, aber wir wollen unser Spiel machen und an die letzten Spiele anknüpfen. Diese Saison war eine lange – und ich merke es bei mir und meinen Spielern, dass die Muskeln müde sind, aber wir werden alles dafür geben, dass die Saison noch nicht samstagsabends beendet ist.“

Dolphins-Kader: Nummer 5 Ryan Wright, 7 Correy Rossi, 8 Jack Davey, 10 Diana Dadzite, 11 Dirk Passiwan, 14 Chris Peters, 15 Mariska Beijer

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