Skyliners behalten Punkte gegen Würzburg

Frankfurt/Main (dpa) · Basketball-Bundesligist Fraport Skyliners Frankfurt behält trotz eines Protests der s.Oliver Baskets Würzburg die Punkte für den 80:78-Sieg gegen die Franken.

Die Spielleitung der Basketball-Bundesliga (BBL) wies den Einspruch der Würzburger als „unbegründet“ ab und entschied, dass die Partie vom 12. Oktober „wie ausgetragen“ gewertet wird. Die Würzburger kündigten in einer Mitteilung an, bei der Spielleitung erneut Berufung gegen die Entscheidung einzulegen. Sie hatten moniert, dass die Schiedsrichter zu Beginn des dritten Viertels einen Dreipunktewurf von Frankfurts Johannes Herber werteten, obwohl nach Meinung des Aufsteigers die Referees die Partie zuvor unterbrochen hatten.

„Es war ein klarer Pfiff zu hören“, hatte Würzburgs Trainer John Patrick damals gesagt. Der Coach protestierte vehement und kassierte dafür ein technisches Foul, das die Skyliners zu vier weiteren Punkten nutzten. Aus dem 44:50-Rückstand machten die Gastgeber eine 51:50-Führung. Patrick legte noch während des Spiels Protest ein.

„Aus Sicht der Spielleitung ist der Protest nicht begründet“, teilte BBL-Spielleiter Dirk Horstmann den s.Oliver Baskets mit. Kein Schiedsrichter habe das Spiel „durch einen zielgerichteten Pfiff unterbrochen beziehungsweise unterbrechen wollen“. Nach Auswertung der Stellungnahmen von Vertretern der Clubs und der Schiedsrichter teilte Horstmann den Würzburgern mit, dass es sich bei der Szene um eine Tatsachenentscheidung gehandelt habe, die laut der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung nicht angefochten werden kann.

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