TBB gegen Bayreuth: Starke Viertel mit schwacher Schlussphase

Trier · Mit 72:65 (38:21) hat Basketball-Bundesligist TBB Trier am Sonntagabend gegen den Playoff-Konkurrenten BBC Bayreuth gewonnen. Die ersten beiden Viertel gewann die TBB sehr souverän gegen schwache Bayreuther.

Nach einem 17:12, bei dem die Oberfranken vor allem mit ihrer miserablen Freiwurfquote haderten (nur vier von zehn verwandelten die BBCler), setzte sich die TBB auf 38:21 ab.
Ausschlaggebend für das schlechte zweite Viertel war auch die desaströse Defense des BBC. Dazu kam die Unsicherheit unter dem Brett, zu oft endete der Zwei-Punkte-Versuch in einem TBB-Rebound. "Wir hätten die leichten Punkte unter dem Korb machen müssen", sagte der Gäste-Trainer Marco van den Berg nach dem Spiel. Die Trie rer hatten sowohl in den ersten 20 Minuten als auch danach mehrfach Pech mit Fehlentscheidungen der Schiedsrichter.
Stefan Neubecker, Claus-Arwed Lauprecht und Radeesh Kattur zogen immer wieder mit unerklärlichen Foulpfiffen - vorangig gegen die TBB - Pfiffe der 4473 Zuschauer in der Arena auf sich.
Die TBB hielt trotzdem einen komfortablen Vorsprung - auch wieder dank schwacher Frei- und Drei-Punkte-Wurf-Quote der Bayreuther. Knapp zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels trafen Mathis Mönninghoff und Jermaine Bucknor kurz nacheinander jeweils für drei. Mönninghoff machte insgesamt ein starkes Spiel. Nach zwei Freiwurftreffern von Barry Stewarts stand es dann schon 54:33. Auch Bastian Doreth traf einen weiteren Dreier - 57:35 nach Viertel drei. Spannend wurde es nicht mehr. Die Trierer Verteidigung stand gut - und der 20-Punkte-Vorsprung beim 59:39 und nach zwei Dreiern von Trier und Bayreuth beim 62:24 ebenfalls. Der BBC kam durch mehrere Dreier auf 72:65 ran. Beste TBB-Spieler waren Barry Stewart und Mathis Mönninghoff (je 15 Punkte). "Neben der schlechten Schlussphase gehen auch die 18 Offensivrebounds von Bayreuth nicht in Ordnung", sagte TBB-Coach Henrik Rödl. sve

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