TBB Trier: Wichtiger Sieg vor der zweiwöchigen Pause

Trier · Platz sieben gefestigt, zwei Wochen Liga-Pause und am 3. und 6. Februar ein Doppelpack gegen Ulm: Basketball-Bundesligist TBB Trier kann nach dem Sieg gegen Ludwigsburg entspannt in den Kurz-Urlaub gehen.

Trier. Welchen Einfluss hat John Patrick, zwei Tage nach seiner Vorstellung als neuer Trainer der abstiegsgefährdeten Ludwigsburger? Das sei schwer einzuschätzen, fand TBB-Cheftrainer Henrik Rödl vor dem Spiel gegen die Schwaben. Nach dem mühsamen, aber verdienten 79:73 seines Teams atmete er auf. "Ich bin froh, dass John Patrick nur zwei Tage Zeit mit dem Team hatte." Denn die Neckar Riesen hätten nicht nur eine gute Mannschaft, sondern jetzt auch "einen der besten Trainer der Liga". Auch Patrick war fürs Erste überwiegend zufrieden nach der zwischenzeitlichen "Achterbahn-Fahrt": "Wir haben alles gegeben. Trier war am Ende einfach besser." Bei den Trierern ragten Nate Linhart (21 Punkte) und der frühere Patrick-Schützling Jermaine Bucknor heraus. Als Siebter geht die TBB in die knapp zweieinhalbwöchige Spielpause. Das für morgen geplante Spiel bei Alba wurde wegen der Berliner Euroleague-Verpflichtungen verschoben und noch nicht neu terminiert. Eine Woche später sind drei TBB-Spieler beim Allstar-Day in Nürnberg im Einsatz: Barry Stewart steht im Aufgebot des Teams International, Andi Seiferth wurde für das Team National nominiert. Brian Harper kommt beim Dunking-Contest zum Einsatz. Rödl gibt seinem Team nach dem strammen Programm mit neun Ligaspielen seit Dezember vor dem Allstar-Day eine Woche frei. Pokal-Auslosung: Erst zu Hause in der Liga gegen Ulm, dann drei Tage später in der Pokal-Qualifikation in Ulm - so sieht es Anfang Februar für die TBB aus. Das Heimspiel gegen die "Spatzen" am Sonntag, 3. Februar, wird bei Sport1 zu sehen sein. Es ist das erste Trierer Livespiel im Fernsehen seit zweieinhalb Jahren. Das von Ruder-Olympiasieger Richard Schmidt zugeloste Pokalspiel in Ulm ist ebenfalls fix: Es wird am Mittwoch, 6. Februar, 19.30 Uhr, über die Bühne gehen. Rödl hätte sich ein Heimspiel gewünscht, aber die Rückkehr nach Ulm ist für ihn auch okay: "Wir hatten dort eines unserer schwächsten Saison-Spiele", sagt Rödl. Nun biete sich die Chance zur Wiedergutmachung: "Wir sind totaler Underdog und werden ohne Druck nach Ulm fahren. AF

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