Trier empfängt Nürnberg und Alexander Engel jede Menge Gäste

Trier · Die Gladiators Trier empfangen am Samstag das nächste Spitzenteam: Um 20 Uhr ist Nürnberg zu Gast in der Arena. Aufbauspieler Alex Engel wird dabei jede Menge zu tun haben - nicht nur auf dem Spielfeld.

Trier. Alexander Engel hat am Wochenende ganz schön was zu tun: Zum einen trifft der Aufbauspieler der Gladiators Trier am Samstagabend (20 Uhr) mit seinem Team auf Aufstiegskandidat rent4office Nürnberg. Zum anderen muss sich der gebürtige Nürnberger am gleichen Tag auch noch um Freunde und Verwandte kümmern, die extra für das Spiel von Nürnberg aus an die Mosel reisen. "Zehn Leute kommen, ich denke, dass sie uns die Daumen drücken", erzählt Engel.
Der 24-Jährige, der im Sommer aus Baunach zu den Gladiators gewechselt ist, hat selbst einst für mehrere Nürnberger Basketballteams gespielt. Zwei Freunde von ihm spielen aktuell im Pro-A-Team der Franken. "Mit Robert Oehle und Michael Fleischmann habe ich im Sommer noch gemeinsam trainiert - wir haben schon telefoniert in den letzten Tagen. Ich habe nachgehört, was da in Vechta los war." Bei Rasta Vechta verlor das Team von Trainer Ralph Junge am vergangenen Wochenende deutlich (60:91). "Durch diese Klatsche werden sie gegen uns sicherlich noch motivierter sein", schätzt Engel. "Wir müssen sie von Beginn an ordentlich unter Druck setzen, aggressiv verteidigen, dann haben wir gute Chancen, sie zu schlagen."
Gladiators-Trainer Marco van den Berg muss auch gegen den Gast aus Franken wieder auf Justin Raffington und Simon Schmitz verzichten. "Simon hat begonnen, locker zu joggen", berichtet der Coach, "vielleicht kann er ab Januar für uns spielen". Auf Seiten der Nürnberger hebt der Niederländer vor allen Dingen die US-Amerikaner Dylan Talley, Kendall Williams und Dan Oppland hervor. Oppland und Talley überzeugten in den bisherigen Saisonspielen mit mehr als zehn Punkten pro Spiel, Williams kam erst vor kurzem dazu. Die unnötige Niederlage seines Teams in Leverkusen vom vergangenen Wochenende hat van den Berg abgehakt: "Ich bin keiner, der in die Vergangenheit schaut: Ich sage immer wieder, dass das Team jung ist, da kommt es vor, dass man so ein Spiel noch aus der Hand gibt - die Jungs werden daraus lernen." mfr

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