Wie ein Hallensprecher ein Foul begehen kann

Trier · Foul ist nicht gleich Foul - so gibt es beim Basketball neben den "normalen" persönlichen Fouls, wie es sie in praktisch jeder Minute zu sehen gibt, auch die selteneren Vergehen: wie unsportliche ("U") und technische Fouls ("T"), die dem Gegner zwei Freiwürfe und weiteren Ballbesitz bringen.

Ein "T" wird zum Beispiel bei Undiszipliniertheiten gegeben, wenn sich etwa der Trainer zu sehr aufregt. Dass wie am Dienstag ein Hallensprecher ein "T" kassiert, ist dagegen ein Novum in der Liga. Er gehört zum Kampfgericht und ist zur Neutralität angehalten (O-Ton BBL-Pressesprecher Dirk Kaiser: "Er darf mitfiebern, aber das muss sich in Grenzen halten"). In einer Szene sah Schiedsrichter Lottermoser die Grenze überschritten und gab TBB-Hallensprecher Christian Schmidt ein "T". Er hatte sich über ein nicht gegebenes Foul mit viel Verve aufgeregt und damit Bamberg zwei (verwandelte) Freiwürfe beschert. "Er stand in der Trierer Coaching Box. Daher unterstand er der Sportgerichtsbarkeit", sagt Kaiser. Schmidt entschuldigte sich bei Team und Fans. AF

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