2. Fußball-Bundesliga Rote Teufel pirschen sich an Spitzenplätze heran

Kaiserslautern · Nach dem glücklichen 2:0-Derbysieg gegen Karlsruhe wachsen im Umfeld des Zweitliga-Aufsteigers Kaiserslautern die Träume.

 Der Deckel ist drauf auf den Derbysieg: Kaiserslauterns Torschütze Kenny Prince Redondo (rechts) jubelt mit Teamkollegen über das Tor zum 2:0.

Der Deckel ist drauf auf den Derbysieg: Kaiserslauterns Torschütze Kenny Prince Redondo (rechts) jubelt mit Teamkollegen über das Tor zum 2:0.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Euphorie rund um den Betzenberg kennt kaum noch irgendwelche Grenzen: Am frühen Dienstagabend pilgerten knapp 44.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion zum emotionsgeladenen Derby gegen den Karlsruher SC, darunter rund 3500 Gäste-Fans. Erneut eine erstligareife Kulisse, und bei den FCK-Anhängern wachsen nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel der Englischen Woche so langsam die Träume vom Durchmarsch in die Bundesliga: Die Lauterer lagen nach dem 2:0-Erfolg mit 26 Punkten auf einmal nur noch einen Zähler hinter Relegationsrang drei – geht da noch mehr als nur der Klassenerhalt? FCK-Trainer Dirk Schuster nahm der versammelten Journalistenschar gleich den Wind aus den Segeln: „Der KSC war spielerisch klar die bessere Mannschaft, wir haben den Ball zu oft verschenkt. Ich freue mich zwar über die 26 Punkte, aber wir haben noch ein Spiel in Düsseldorf, da wollen wir uns noch etwas Winterspeck anfuttern.“