2. Fussball-Bundesliga Die Rückkehr von Pick und die Magie auf dem Berg

Kaiserslautern · Mit seinem Tor zum 2:0 für den 1. FC Heidenheim in der 75. Minute schien die Entscheidung im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern gefallen zu sein. Doch dann entfaltete der Betzenberg in der Nachspielzeit seine berühmt-berüchtigte Magie.

 Der gebürtige Wittlicher Florian Pick (Mitte) wird zu seinem Tor zum 2:0 für Heidenheim beglückwünscht.

Der gebürtige Wittlicher Florian Pick (Mitte) wird zu seinem Tor zum 2:0 für Heidenheim beglückwünscht.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Da steht er eine halbe Stunde nach dem Abpfiff des Spitzenspiels in der Mixed Zone des Fritz-Walter-Stadions, als ob er nie weg gewesen wäre. Nach zwei Jahren in der Jugend von Eintracht Trier war er 2011 auf den Betzenberg gewechselt, wo er insgesamt fünf Saisons kickte. Nun schnürt er seit 2020 die Steifel für den 1. FC Heidenheim, mit einem halbjährigen Intermezzo beim 1. FC Ingolstadt in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit. Die verrückten fünf Minuten der Nachspielzeit hat er schon halbwegs verarbeitet, denn er kennt „die Magie auf dem Berg“ ja aus eigener Erfahrung. „Ein 2:0 in der 90. Minute sollte für einen Sieg reichen. So etwas sollte uns nicht passieren, das sind in dieser Saisonphase zwei verschenkte Punkte“, ärgerte sich der 27-Jährige über den späten Ausgleich. Insgesamt freut er sich aber über die Entwicklung des FCK: „Der Verein liegt mir am Herzen. Ich freue mich mega über den Aufstieg und die gute Vorrunde und habe mich bei den Fans in der Westkurve für die Unterstützung während meiner Zeit hier bedankt.“ Für Familie und Freunde habe er 40 Tickets besorgt: „Die sind alle mit einem Bus gekommen. Meine Schwiegereltern sitzen im VIP-Raum, da werde ich gleich noch hingehen. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen.“

(fan)
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