Fußball: Offene Fragen am Betze - FCK-Test gegen Mönchengladbach

Kaiserslautern · Der Ernstfall als vorgezogene Blaupause: Zwei Wochen vor dem Meisterschafts-Auftakt des Jahres 2015 bei Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig (Sonntag, 8. Februar, 13.30 Uhr), empfängt der Zweitliga-Fünfte 1. FC Kaiserslautern am Samstag den Erstligisten Borussia Mönchengladbach zu einem Testspiel.

Kaiserslautern. Die elf Tage Trainingslager im türkischen Belek, dort, wo sich derzeit die globale Fußball-Prominenz zum Wintercheck versammelt hat, endete für den 1. FC Kaiserslautern mit drei Siegen in drei Testspielen und einem personellen Knalleffekt: Mitte der Woche teilte FCK-Sportdirektor Markus Schupp Stammtorwart Tobias Sippel (26) mit, dass die Pfälzer ohne den Zerberus planen und dessen im Sommer auslaufender Kontrakt wohl nicht verlängert wird. "Wenn wir nicht in die Bundesliga aufsteigen, werden wir den Vertrag zu 99 Prozent nicht verlängern, um mit jüngeren Leuten zu planen. Das habe ich Tobias Sippel am Nachmittag gesagt", hatte Schupp am Dienstag verlauten lassen. Ungeachtet dessen fanden die "Roten Teufel" in der Türkei aber schon zu einer beachtlichen Frühform. Einem 1:0 gegen den Ligarivalen FC St. Pauli folgte ein 2:1 gegen den Bundesligisten und Europacup-Aspiranten FC Augsburg und ein abschließendes 4:2 gegen den Schweizer Erstligaclub FC St. Gallen. Jetzt gilt es, die unter der türkischen Sonne gewonnenen Erkenntnisse auch im kalten deutschen Alltag umzusetzen. Mit den Gladbacher "Fohlen" haben sich die Pfälzer für Samstag (15.30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) dazu einen ernsthaften Testgegner ausgesucht. FCK-Trainer Kosta Runjaic ist mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden: "Es herrscht großer Konkurrenzkampf in allen Mannschaftsteilen. Aber das ist besser, als wenn sich die Mannschaft von alleine aufstellt." Anschluss gefunden hat in Belek wieder Mittelfeldspieler Alexander Ring. Der finnische Nationalspieler musste seit einem Innenbandanriss, den er am 25. Oktober beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf erlitten hatte, verletzt zuschauen. Zudem buhlt Bundesligist SC Paderborn um die Dienste von FCK-Kapitän Srdjan Lakic. Viele offene Fragen also am Betze. Mag sein, dass am Samstag schon etwas Licht ins Dunkel kommt. jüb

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