Robin Koch nun Profi beim FCK - Sonntag Kellerduell mit Arminia

Kaiserslautern · Beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern lichtet sich vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Arminia Bielefeld (13.30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) allmählich das Lazarett. Die Pfälzer empfangen im Kellerduell als Tabellen-Vorletzter das Schlusslicht.

Kaiserslautern. "Er wird auf jeden Fall im Kader stehen." Die Erleichterung war Tayfun Korkut anzumerken, als er das mögliche Mitwirken gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) des vom portugiesischen Erstligisten Sporting Lissabon ausgeliehenen Innenverteidigers Ewerthon ankündigte. Der brasilianische Abwehrspieler war bisher aufgrund seines Trainings-Rückstandes in der laufenden Zweitliga-Saison noch nicht zum Einsatz gekommen.
Auch der vom Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg ausgeliehene Mittefeldspieler Sebastian Kerk, der beim 3:0-Erfolg in der vergangenen Woche über Dynamo Dresden erstmals für ein paar Minuten zum Einsatz gekommen war, steht den Roten Teufeln gegen die Ostwestfalen von Beginn an zur Verfügung. Im Tor genießt weiterhin Julian Pollersbeck das Vertrauen des Trainers. Der 22-Jährige hatte Stammtorwart André Weis nach dessen Roter Karte beim 0:2 in Sandhausen bisher glänzend vertreten.
"Wir haben keine Baustelle auf der Torhüter-Position. Ich bin froh, dass ich mich auf dieser sensiblen Stelle zwischen zwei gleichwertig guten Profis entscheiden muss", sagte Korkut. Fehlen wird allerdings weiterhin Kapitän Daniel Halfar wegen einer im Dresden-Spiel erlittenen Muskelverletzung. Auch der Einsatz des Kameruner Stürmers Jacques Zoua, der sich beim 0:3 in Heidenheim am vergangenen Sonntag verletzte, ist noch fraglich.
Seinen ersten Profi-Vertrag bei den Pfälzern unterschrieb gestern Robin Koch. Der 20-Jährige Abwehrspieler war im vergangenen Jahr vom Regionalligisten Eintracht Trier zum FCK gewechselt und stand bisher in 27 Regionalliga-Spielen für die U 23 des FCK auf dem Platz. Zudem stand er bereits dreimal im Kader der Lizenzspieler-Mannschaft unter Tayfun Korkut.
Derweil machen sich die Leistungen der Profis auch im nachlassenden Interesse der Fans bemerkbar. Am Freitag hatte der FCK für die Partie gegen die Arminen erst etwas mehr als 18 000 Karten verkauft.

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