Skandinavische Rotation beim FCK

Kaiserlautern/Frankfurt · Suomi raus - Norge rein: Statt eines finnischen soll jetzt ein norwegischer Nationalspieler die Ideenzentrale des 1. FC Kaiserslautern beflügeln. Heute (18.30 Uhr) tritt der Zweitligist beim FSV Frankfurt an.

Kaiserlautern/Frankfurt. Nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten hat Alexander Ring, der Mann aus dem Land der 1000 Seen, seinen Startelf-Platz an Ruben Jenssen verloren. Der 25-Jährige bildet seit zwei Spielen gemeinsam mit dem umsichtigen Markus Karl die Schaltstation im Lauterer Mittelfeld. "Ich bin ein Sechser. Das habe ich auch zu Hause in Norwegen gespielt", erzählt Jenssen im Gespräch mit dem TV. Ein Sechser? Manchmal hat Fußball also offensichtlich schon etwas mit Mathematik zu tun. In diesem Fall soll das heißen: Jenssen agiert einen Tick offensiver als Karl.
Auch und vor allem im Umschaltspiel. Als "Box-to-Box-Spieler" hatte FCK-Boss Stefan Kuntz den neuen "Wikinger" vor Saisonbeginn bezeichnet. Einer, der zwischen Abwehr und Angriff pendelt, der dort die Strippen zieht. Am Bornheimer Hang, der Heimat der Möhlmann-Elf, werden Jenssens Kreativ-Fähigkeiten besonders gefragt sein. Da muss der "Mann zwischen den Boxen" auch schon den einen oder anderen Gedankenblitz zeigen. Ob denn der Neu-Lauterer und ehemalige FSV\'ler Marcel Gaus etwas über seine früheren Mannschaftskameraden erzählt habe vor dem Spiel? "Nein, aber wir wissen, dass das eine schwere Aufgabe wird." Eine mit großer Unterstützung. Denn beim Vorjahres-Vierten wird nach derzeitigem Stand mit etwa 4000 FCK-Fans gerechnet. Definitiv nicht mit dabei sein wird Kapitän Marc Torrejon. Der spanische Innenverteidiger hatte sich beim 4:1-Erfolg am Samstag über den FC St. Pauli verletzt, möglicherweise ein Muskelfaserriss. jüb

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