Das Halbfinale im Visier

Der Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Regionalliga rückt für Eintracht Trier einen Tag lang in den Hintergrund. Heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) muss die Mannschaft von Trainer Reinhold Breu im Viertelfinale des Rheinlandpokals beim Oberligisten SG Betzdorf antreten.

Trier. (fan) Die Lage für Eintracht Trier in der Regionalliga wird immer prekärer: Nach der 0:1-Niederlage am Gründonnerstag bei Rot-Weiss Essen (der TV berichtete) bleibt die Mannschaft Tabellenvorletzter und damit auf einem Abstiegsplatz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt zwei Punkte - bei noch acht ausstehenden Partien ist der Klassenerhalt sicherlich noch machbar, der Glaube daran schwindet bei den Eintracht-Anhängern aber langsam. Seit elf Spielen warten die Trierer auf einen Sieg und das so dringend benötigte Erfolgserlebnis.

Zuversicht schöpfen für das erste von acht Endspielen am Freitag, 9. April, gegen Preußen Münster können die Breu-Schützlinge heute Abend im Viertelfinale des Rheinlandpokals. Die Eintracht muss beim Tabellenneunten der Oberliga, der SG Betzdorf, antreten. Betzdorf gewann im Achtelfinale 5:0 beim TuS Asbach, die Eintracht zog durch ein Spruchkammer-Urteil des Fußballverbandes Rheinland - der FSV Salmrohr war zum Achtelfinalspiel nicht angetreten - kampflos in die Runde der letzten Acht ein (der TV berichtete).

Alleine schon aus finanziellen Gründen richtet Eintracht-Trainer Breu die "ganze Konzentration" auf das heutige Pokalspiel. Mit dem Gewinn des Rheinlandpokals wäre Trier erneut für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert. Die Mehreinnahmen könnte der Verein gut gebrauchen.

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