Mönchengladbach/Trier. Große Effizienz, eine gute Abwehrarbeit und Glück bei zwei Aluminiumtreffern des Gegners: Mit diesen Zutaten wurde der bis dato höchste Saisonsieg der Eintracht zubereitet. Gegen Mönchengladbach II überzeugte im Rheydter Grenzlandstadion das Kollektiv. Doch auch an den Leistungskurven einzelner Akteure lässt sich der momentane Trierer Höhenflug festmachen.
Oliver Stang: Seit dem Ausfall von Kapitän Torge Hollmann füllt der 23-Jährige die Rolle des Abwehrchefs mit Unterstützung seiner Nebenleute (Drescher, Cozza und Herzig) souverän aus.
Jeremy Karikari: Im defensiven Mittelfeld ist er dank toller Übersicht momentan unverzichtbar.
Alon Abelski: Er steigert sich von Spiel zu Spiel. Bleibt er am Ball, wird er der Denker und Lenker, den er im offensiven Mittelfeld verkörpern soll.
Chhunly Pagenburg: Er hat auf der linken Mittelfeldseite seinen Platz gefunden. Gegen Mönchengladbach II belohnte er sich für seinen Fleiß mit dem Treffer zum 4:0-Endstand (86.).
Ahmet Kulabas: Zwischen dem siebten und zehnten Spieltag traf der Stürmer nicht, nun meldete er sich mit drei Treffern in zwei Partien zurück.
Martin Hauswald: So schnell geht es im Fußball. Nach einer Denkpause im Spiel beim 1. FC Köln II ist er zurück im Team - nun auf der rechten Seite.
Mit dem Sieg in Mönchengladbach hat die Mannschaft nach Ansicht Hauswalds ihre Hausaufgaben vor dem morgigen DFB-Pokal-Knüller im ausverkauften Moselstadion gemacht. "Wir werden den Erfolg nicht überbewerten. Aber er gibt natürlich noch mal eine Menge Selbstvertrauen für das Hamburg-Spiel. Wir freuen uns nun riesig auf den Pokal-Abend." bl