Ein Derby, zwei Verfolger

Der Rest des 26. Spieltags in der Fußball-Rheinlandliga und einige Nachholbegegnungen sind an Ostern zu absolvieren. Im Titelkampf hat die SG Bad Breisig vorgelegt, die Trierer Eintracht und der FSV Salmrohr müssen nachlegen.

 Trainer Robert Jung will mit dem FSV Salmrohr gegen Malberg gewinnen. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Trainer Robert Jung will mit dem FSV Salmrohr gegen Malberg gewinnen. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Trier. Eintracht Trier und der FSV Salmrohr treffen auf Mannschaften, die in den Abstiegskampf verstrickt sind. Der FSV spielt gegen die SG Malberg. Deren Taktik lautet: Hinten dichthalten, und vorne hilft uns Florian Bläcker. Der Angreifer des Schlusslichts ist mit 18 Treffern der Top-Torjäger der Liga. Auch FSV-Trainer Robert Jung weiß, dass seine Elf in der Pflicht ist, kennt aber auch die Gefahr: "Denen kann ein Angriff für ein Tor reichen. Und den Gefallen, offensiv zu agieren, werden sie uns nicht tun." Dennoch wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung.

Gleiches gilt auch für die Trie rer Eintracht, die beim FC Karbach auf eine schwer zu knackende Abwehr trifft. Der FCK hat zu Hause in zehn Spielen nur zehn Gegentreffer kassiert und ist auf jeden Punkt angewiesen. Die 05er würden mit einem Sieg wieder die Tabellenspitze übernehmen, haben aber nach der Winterpause nicht mehr die zuvor häufig zu beobachtende Dominanz ausgestrahlt. Das Derby zwischen Udler und Mehring hat für die Gastgeber durch den Bademer Sieg noch an Bedeutung gewonnen. Personell sieht es "nicht so rosig aus" (Trainer Uwe Schüller), der mit Sascha Osiewacz und Alexander Klas zwei Eckpfeiler ersetzen muss und Toni Maci höchstens kurz einsetzen kann. "Aber wir wissen, wie wir gegen Mehring spielen müssen", sagt Schüller. Sein Gegenüber Rudi Thömmes wird wieder auf Akteure aus der zweiten Mannschaft und der Jugend zurückgreifen müssen und wird angesichts der Personalnot mit Christian Mai und Torsten Schlag zwei Rekonvaleszenten einsetzen. Der Sieg der SG Badem/Kyllburg/Gindorf in Morbach war nicht viel wert, wenn sie nicht gegen Neitersen nachlegt. "Aber das wird ein ganz anderes Spiel", kündigt Trainer Wolfgang Neumann an. Es treffen zwei Teams mit ähnlicher Struktur aufeinander. Keiner der beiden Kontrahenten spielt offensiv. Gewinnen wird, wer am besten mit der Rolle klar kommt, das Spiel machen zu müssen.

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