Eine Maske geht auf Reisen

Eine Untersuchung hat ergeben, dass Eintracht-Abwehrspieler Kevin Lacroix bei seinem Trainings-Zusammenprall mit Josef Cinar vor zwei Wochen eine Stirnhöhlenfraktur erlitten hat. Operieren lassen wird sich der Franzose nicht, stattdessen soll in den nächsten Wochen eine Maske Schutz bieten.

 Gut zehn Jahre ist es her: Im Regionalliga-Spiel gegen Siegen trug Triers Mittelfeldspieler Sascha Hörster wegen eines Nasenbeinbruchs eine Spezial-Maske. Dieser Gesichtsschutz kommt nun bei Kevin Lacroix zum Einsatz. TV-Foto: Archiv/Tittel

Gut zehn Jahre ist es her: Im Regionalliga-Spiel gegen Siegen trug Triers Mittelfeldspieler Sascha Hörster wegen eines Nasenbeinbruchs eine Spezial-Maske. Dieser Gesichtsschutz kommt nun bei Kevin Lacroix zum Einsatz. TV-Foto: Archiv/Tittel

Trier. (bl) Es war im November 1999. Damals — erinnert sich Eintracht-Mannschaftsarzt Peter Krapf — kam die Spezial-Maske erstmals zum Einsatz. Triers Mittelfeldspieler Sascha Hörster trug nach einem Nasenbeinbruch den Schutz aus Kunststoff.

Die seinerzeit neue Maske wurde aufbewahrt, zuletzt verlieh sie Krapf an Spieler aus Grevenmacher, Konz und Lüxem. Nun wird die zehn Jahre alte Spezial-Anfertigung wieder bei der Eintracht gebraucht. Tragen muss sie Kevin Lacroix. Der Grund: Bei seinem Zusammenprall mit Josef Cinar vor zwei Wochen hat er sich neben einer Platzwunde und einer Gehirnerschütterung auch eine Stirnhöhlenfraktur zugezogen. Das ergab eine Untersuchung bei Krapf, der den Franzosen unter der Woche erstmals seit dem Trainingsunfall begutachtet hatte.

Laut Teamarzt wird sich der Franzose nicht operieren lassen. Am Montag unterziehe sich Lacroix einer neuerlichen Kernspinuntersuchung. In drei bis vier Wochen könne ein Röntgenbild Aufschluss über den Heilungsprozess geben. Eintracht-Trainer Mario Basler hofft, bald wieder zu 100 Prozent auf Lacroix zurückgreifen zu können.

Dank des anhaltenden Tauwetters trainiert das Team derweil wieder auf dem Rasenplatz am Moselstadion. "Der Platz ist in einem ordentlichen Zustand, die Mannschaft zieht sehr gut mit. Man sieht, dass jeder am 6. Februar im Nachholspiel gegen Saarbrücken auflaufen will", konstatiert Basler zufrieden.

Am heutigen Samstag absolviert Trier ein Testspiel beim Saarlandligisten 1. FC Reimsbach (15 Uhr, Waldstadion). Wieder einsatzbereit sein sollen Nicolas Fernandes und Sahr Senesie.

Bevor die Eintracht vom 29. bis 31. Januar ein Kurz-Trainingslager in Kleinaspach in der Nähe von Stuttgart bezieht, gibt es eine weitere Vorbereitungs-Partie. Am Mittwoch, 27. Januar, 19 Uhr, trifft der Regionalligist in Homburg-Einöd auf Südwest-Oberligist Borussia Neunkirchen.

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