Eintracht gewinnt beim VfL Bochum II

Trier/Bochum · Eintracht Trier behauptet sich in der Regionalliga-Spitze: Am Samstag kamen die Trierer im Wattenscheider Lohrheidestadion zu einem souveränen 3:0 (0:0) beim VfL Bochum II. Damit rückte die Eintracht in der Tabelle auf Platz zwei vor, punktgleich mit Spitzenreiter Verl.

Eintracht gewinnt beim VfL Bochum II
Foto: Manuel Kölker

(AF) Ein eisiger Wind pfiff durchs altehrwürdige Lohrheidestadion. Aber weder davon, noch vom schweren Boden ließen sich die Trierer beirren. Beim 3:0 fielen die Tore erst nach der Pause (Nico Patschinski, Alban Meha und Lukas Mössner trafen). Aber schon in der ersten Halbzeit waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Patschinski und Mvondo vergaben gute Gelegenheiten, Meha scheiterte zudem an der Latte. Und wenn Bochum II einmal gefährlich vor das Tor kam – der Ex-Mainzer Azaouagh hatte eine Riesenchance – war SVE-Torhüter Andre Poggenborg mit einem tollen Reflex zur Stelle.

Eintracht-Trainer Roland Seitz war angetan vom Auftritt seines Teams, das die imposante Bilanz gegen zweite Mannschaften auf 19 Punkte in sieben Spielen ausbaute. „Nach den zwei Toren kurz nach der Halbzeit haben wir den Ball richtig gut laufen lassen, waren richtig abgezockt“, lobte Seitz. In der Pause hatte er Mössner für Mvondo gebracht – Patschinski stand in der Startformation (Seitz: „Ich wollte die gegen Schalke II erfolgreiche Mannschaft nicht umstellen.“) Und sowohl Patschinski (1:0, 54.) als auch Mössner (3:0, 86., nach Vorarbeit von Meha) bedankten sich mit Toren. Für das schönste Tor sorgte der wieder einmal sehr starke Alban Meha: Nach einem Konter zog er einfach mal ab – ein trockener Schuss ins linke Eck, das 2:0. Die Eintracht kam danach gegen bis dato zu Hause noch ungeschlagene Bochumer nicht mehr in Bedrängnis. Mössner setzte mit seinem dritten Saisontor – jeweils als Joker – den Schlusspunkt. Eintracht Trier hat sich damit in der Spitzengruppe festgesetzt. Seitz lässt aber zum jetzigen Zeitpunkt keine Gedanken an einen möglichen Aufstieg zu: „Ich bleibe bei meinen Zielen: Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt erreichen.“

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