Bald geht‘s gegen den FC Bayern! Eintracht Trier steigt in die A-Junioren-Bundesliga auf - das hilft auch dem Regionalliga-Team

Wiesbaden · Ein heißes Spiel - in jeder Hinsicht. Die Trierer A-Junioren drehen vor über 1200 Zuschauern das Relegations-Rückspiel beim SV Wehen-Wiesbaden. Beim 4:3-(1:2)-Sieg sorgten zwei Joker für Glücksgefühle und kurzzeitigen Gedächtnisverlust beim Trainer.

 So jubelt der Aufsteiger! Die Trierer A-Junioren messen sich in der nächsten Saison in der Bundesliga mit Bayern München, Eintracht Frankfurt, Mainz 05 & Co.

So jubelt der Aufsteiger! Die Trierer A-Junioren messen sich in der nächsten Saison in der Bundesliga mit Bayern München, Eintracht Frankfurt, Mainz 05 & Co.

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Aufstiegsfeier! Schon wieder eine! Das gehört für Eintracht Trier nicht unbedingt zum Alltag - nach dem Aufstieg der ersten Mannschaft am vergangenen Dienstag in die Regionalliga schaffen nun auch die A-Junioren des SVE über die Relegationsrunde den Sprung nach oben. Nach dem 1:0-Sieg vor einer Woche im Heimspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden drehten die Trierer das Rückspiel noch nach einem 0:2-Rückstand. Am Ende gewannen die Trierer vor über 1200 Zuschauern mit 4:3 - und sind damit künftiger A-Junioren-Bundesligist! Aufstiegstrainer Jan Stoffels war nach der überragenden Aufholjagd erst mal fertig mit den Nerven: „Ich habe in der zweiten Halbzeit von dem Spiel nichts mehr mitbekommen, ich musste immer wieder meinen Co-Trainer Nico Schmidt fragen, wie es steht“, kommentierte Stoffels. So viel Adrenalin, so viel Endorphin - schließlich hatte sich sein Team eindrucksvoll nach doppeltem Rückstand zurückgemeldet. „Es ist Wahnsinn, was in diesem Jahr passiert ist, was wir mit der Mannschaft erlebt haben und was da innerhalb des Teams entstanden ist - auch heute nach dem 0:2-Rückstand: Da standen wir mit dem Rücken zur Wand und kommen dann noch mal so zurück - das zeigt einfach die Mentalität der Mannschaft, das ist ein Spiegelbild der Saison. Ich bin super stolz, so eine Truppe trainieren zu dürfen.“ Die Unterstützung durch die mitgereisten Trierer Fans sei „einfach nur geil“ gewesen.