Eintracht Trier: Blitztor ebnet Weg zu 3:2-Sieg in Grevenmacher

Grevenmacher · Fußball-Regionalligist Eintracht Trier hat das Testspiel beim luxemburgischen Erstligisten CS Grevenmacher am Samstagabend mit 3:2 für sich entschieden. Trier gab eine zwischenzeitliche 2:0-Führung ab, erzielte den Siegtreffer dann per Elfmeter.

Gerade einmal 56 Sekunden waren auf dem Kunstrasenplatz „Op Flohr“ gespielt, als die Eintracht beim luxemburgischen Erstliga-Fünften in Führung ging. Nach einer Flanke von Christoph Anton, der anstelle des weiterhin fehlenden Alon Abelski die Rolle als Mittelfeldlenker übernommen hatte, köpfte Winter-Neuzugang Erdogan Yesilyurt das 1:0. Eine gute erste halbe Stunde krönte der SVE mit dem 2:0. Nach einem Foul an Fahrudin Kuduzovic zirkelte Max Watzka einen Freistoß aus 18 Metern zentraler Position gekonnt ins Eck (31.).Weiterhin arbeiten muss die Eintracht an der Defensivstabilität. Wie schon zuletzt bei der 1:4-Testspiel-Niederlage bei Mainz 05 II ließ sich Trier binnen kurzer Zeit überrumpeln. Thomas Battaglia traf an Torge Hollmann vorbei zum 1:2 (35.), keine 60 Sekunden später war Ex-Eintrachtler Samir Louadj nach einer eleganten Drehung um Thomas Konrad herum zum 2:2-Ausgleich erfolgreich, nachdem eine Flanke von der linken Seite nicht verhindert werden konnte. Diesmal ließ sich Trier aber nicht überrennen, sondern reagierte direkt nach dem Seitenwechsel. Clever holte der eingewechselte Erik Michels gegen Grevenmachers Torwart Arnaud Schaab einen Foulelfmeter heraus. Überraschend trat Winter-Neuzugang Marco Quotschalla an, der etwas Glück hatte, dass der Ball vom Innenpfosten den Weg über die Torlinie fand (3:2, 47.). „Der Gegner hat uns gefordert. Wir haben Licht und Schatten gezeigt, wobei ich mehr Licht gesehen habe. Die ersten 30 Minuten waren sehr positiv. Zudem haben wir in der zweiten Halbzeit nichts zugelassen“, befand Eintracht-Trainer Roland Seitz, dem der Grevenmacher Doppelschlag naturgemäß nicht schmeckte: „Zwei Gegentore binnen einer Minute – wir müssen daran arbeiten, dass das nicht mehr passiert.“Dem Spiel der Moselaner merkte man das Fehlen der Offensiv-Säulen Abelski (Achillessehnen-Entzündung), Steven Lewerenz (Krankheit) und Chhunly Pagenburg an. Sichtlich genervt sah sich Seitz nicht imstande, bei seinem Top-Torjäger eine genaue aktuelle Diagnose mitzuteilen. Pagenburg musste in der nun schon sieben Wochen andauernden Vorbereitung bereits mehrfach wegen verschiedener Beschwerden im Training kürzertreten. Am nächsten Freitag nun soll es endlich in der Regionalliga weitergehen – mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt II.Aufstellung Eintracht Trier: Loboué – Brighache, Konrad, Hollmann (46. Kröner), Zittlau – di Gregorio (76. Spang), Watzka – Yesilyurt, Anton (46. Michels), Kuduzovic - Quotschalla (76. Sözen)

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