Fußball und Krawalle Eintracht Trier gegen Wormatia Worms: Wie lief die Fanbegegnung? Wie lief das Spiel? - Polizei zieht Bilanz

Trier · Gab es Krawalle nach dem Spiel? Wie begegneten sich die Fans? Was passierte während des Spiels im Moselstadion in Trier? Die Polizei zieht Bilanz nach der Partie von Eintracht Trier und Wormatia Worms.

Eintracht Trier gegen Wormatia Worms: Polizei zieht Bilanz zur Fanbegegnung
Foto: Sebastian J. Schwarz

Nach dem Spitzenspiel in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zwischen dem SV Eintracht Trier 05 und dem VfR Wormatia 08 Worms zieht die Trierer Polizei eine erste positive Bilanz.

Verbotenerweise vereinzelt Pyrotechnik gezündet

Bereits am frühen Nachmittag versammelten sich Anhänger der Trierer Eintracht in der Trierer Innenstadt. In einem Fanmarsch zogen rund 500 Fußballfans gemeinsam durch die Innenstadt in Richtung Moselstadion. Dabei wurde verbotenerweise vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Zu Spielbeginn kam es zu einem weiteren Einsatz von Pyrotechnik aus dem Gästeblock. In beiden Fällen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Aufgrund eines starken Besucherandrangs wurde der Spielbeginn in Abstimmung mit den Verbandsverantwortlichen um 15 Minuten nach hinten gelegt. Um jedem Zuschauer einen sicheren Einlass ins Stadion zu gewährleisten, erfolgte kurzfristig die Öffnung eines weiteren Eingangs. Hier wurden insbesondere Eltern mit Kindern ins Stadion geschleust.

So kamen insgesamt knapp 4.500 Zuschauer zum Spitzenspiel ins Moselstadion - davon etwa 450 Anhänger der Wormatia aus Worms.

Fußballfest statt Krawalle im Moselstadion in Trier

Im weiteren Spielverlauf zeigten die Fans beider Mannschaften schließlich einen lautstarken Support und sorgten so für eine außergewöhnliche Atmosphäre im Stadion und schufen die Rahmenbedingungen für ein Fußballfest.

Beim Siegtreffer der Trierer Eintracht in der Nachspielzeit versuchten allerdings vereinzelt Anhänger der Heimmannschaft auf den Platz zu gelangen, was durch schnell und entschlossen agierende Einsatzkräfte der Polizei unterbunden werden konnte. Das Spiel musste dafür nicht unterbrochen werden.

Nach dem Spiel verließen die Fangruppen beider Vereine zeitversetzt das Stadion, um eine Trennung der Fangruppen auch nach Abpfiff zu gewährleisten.

Für eine sichere An- und Abreise der Heim- und Gästefans kam es im Bereich der Zurmaiener Straße sowie der Zeughausstraße zu Verkehrssperrungen.

Erfolgreich: Einsatzkonzept der Polizei auf Deeskalation ausgerichtet

"Wir waren heute frühzeitig mit polizeilichen Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet präsent und ansprechbar, um so einen störungsfreien Ablauf rund um das Fußballspiel von Beginn an zu gewährleisten. Unser differenzierendes, abgestuftes und vor allem auch auf Kommunikation ausgerichtetes Einsatzkonzept hat sich bewährt. Ein besonderer Dank gilt hierbei den städtischen Netzwerkpartnern sowie den Verantwortlichen des SV Eintracht Trier 05", bilanziert der polizeiliche Einsatzleiter, Polizeidirektor Christian Hamm.

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