Eintracht Trier: Straftraining auf roter Asche

Nach der deftigen 0:3-Niederlage am Freitagabend gegen Mainz 05 II zieht Roland Seitz, Trainer von Fußball-Regionalligist Eintracht Trier, die Zügel an. Statt des üblichen Auslaufens hat er am Samstagvormittag ein Straftraining auf dem Ascheplatz hinter der Gegengerade des Moselstadions angesetzt.

Bei spätsommerlichen Temperaturen scheuchte Trainer Roland Seitz einen Großteil des Kaders am späten Vormittag eine Stunde lang über den Platz. Die angeschlagenen Spieler mussten nicht mitmachen.

In zügigem Tempo mussten die Spieler immer wieder von einem Startpunkt aus zwischen vorgegebenen Linien hin- und herlaufen. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Nach der Trainingseinheit waren die Spieler am Ende ihrer Kräfte. "Es ist einfach zu wenig, was wir zu Hause zeigen. Wir haben nach den Niederlagen gegen Schalke II und Düsseldorf II bestimmte Dinge angesprochen, die wir ändern müssen. Umgesetzt wurde das am Freitag gegen Mainz nicht", begründete Seitz seine Strafmaßnahme.

Am Tag nach der Klatsche gegen die Rheinhessen sprach der Oberpfälzer von einem Einstellungsproblem. "Wir haben die nötige Qualität im Kader. Aber es reicht nicht, wenn drei, vier Spieler nur 80 Prozent geben." Den freien Sonntag streicht Seitz nicht, weiter geht es am Montag mit der Vorbereitung auf die nächste Partie am Samstag kommender Woche beim 1. FC Köln II. Seitz: "Meine Aufgabe ist es jetzt, elf Spieler zu finden, die über Wochen hinweg jedes Spiel gewinnen wollen." (bl)

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