Eintracht Trier: Stürmer Yannick Salem im Portrait

Er hat in Frankreich gespielt, in den Niederlanden und zuletzt in Belgien. Doch für Eintracht-Neuzugang Yannick Salem steht fest: "Deutschland ist das bessere Fußball-Land."

Trier. (bl) Momentan schätzt der 26-jährige Stürmer seine Perspektiven hierzulande am besten ein.

Salem kommt aus einer Großfamilie. Er hat sechs Brüder und drei Schwestern. Seine Eltern stammen aus der Republik Kongo, sie leben in Paris. Salem, in Amiens geboren, hat einen französischen und einen kongolesischen Pass. Wo er seine Heimat sieht? In dieser Frage mag sich der Hip-Hop- und R'n'B-Fan nicht festlegen. "Ich bin ein Weltbürger." Ein paar Brocken Deutsch kann er sprechen, seinen Wortschatz will er in naher Zukunft deutlich erhöhen.

Zu Beginn seiner Karriere spielte er in Frankreich. In Chateauroux, Créteil und Grenoble. Im Jahr 2005 zog es ihn in die Niederlande. Bei De Graafschap Doetinchem und AGOVV Apeldoorn brachte er es auf Zweitliga-Einsätze. Ebenso wie beim belgischen Club KSK Beveren, wo er zuletzt seine Fußball-Schuhe schnürte. Im Sommer 2007 absolvierte er ohne Erfolg ein Probetraining bei Nottingham Forest. Seine Freundin arbeitet noch in Belgien als Lehrerin. Vielleicht - sagt Salem - kann sie auch bald an die Mosel ziehen. Der Offensivspieler sieht sich als Mittelstürmer. Er steht im erweiterten Kader des kongolesischen Nationalteams, doch er will sich momentan nach eigener Aussage ganz auf den Vereins-Fußball konzentrieren. Sein fußballerisches Vorbild: der Brasilianer Ronaldo - zu dessen Glanzzeiten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort