In der Brust von Sascha Purket schlagen zwei Herzen. Einerseits freut er sich auf seine neue Aufgabe in der dritten Liga, andererseits wäre er auch gerne bei der Eintracht geblieben, für die er seit 2007 im Trainerteam gearbeitet hat. Zwei Dinge kamen zusammen, die nun zum schmerzlichen Abschied führen. Purket muss sich beruflich neu orientieren, saß dabei aber zuletzt noch zwischen den Stühlen. Parallel kam die Anfrage der SV Elversberg. Purket in der Zwickmühle - letztlich entschied sich der Vollblutfußballer für die SVE, wo er den Fußballjob im Hauptamt ausüben kann - im Gegensatz zur Eintracht, wo er das lediglich nebenbei gemacht hat.

"Ursprünglich war abgesprochen, dass ich in Trier bleibe. Leider hat es bis heute in meinem beruflichen Umfeld nicht so funktioniert wie gedacht", berichtet Purket, der hofft, am Donnerstag seinen Vertrag bei der SVE unterschreiben zu können. "Ich gehe absolut schweren Herzens", beschreibt Purket seine Gefühlswelt.

Bei seinem Amtsantritt 2007 hatte der 43-Jährige gesagt, mindestens 15 Jahre bei der Eintracht bleiben zu wollen. Am Stück klappt das jetzt nicht mehr. Aber vielleicht mit Unterbrechung? Purket sagt: "Mein Tschüss ist nicht endgültig." Ob es bei der Eintracht einen Nachfolger für ihn gibt, ist offen.