Trier. Eine Platzkommission hat gestern Mittag den Rasen im Trierer Moselstadion für unbespielbar erklärt. Ihre Begründung: Im Boden stecke teilweise noch der Frost - angesammeltes Regen- und Tauwasser könne nicht abfließen. Zudem werden enorme Folgeschäden befürchtet, wenn gespielt würde.
Wegen der vierten Spielabsage in Folge rauscht die Laune in den Keller. "Es nervt! Wir wollen endlich die ersten drei Punkte im neuen Jahr einfahren. Wir konnten in dieser Woche relativ normal trainieren, haben Spannung aufgebaut - und dann die nächste Verlegung", hadert Eintracht-Kapitän Torge Hollmann.
Kurzfristig hat der SVE erneut ein Testspiel vereinbart. Am heutigen Samstag, 13 Uhr, tritt Trier auf dem Kunstrasen des Wallenbornstadions in Wiesbach (Saarland) gegen den Oberligisten SVN Zweibrücken an. Eintracht-Trainer Seitz: "Ich hoffe, dass wir konzentriert zu Werke gehen. Einfach ist das in solchen Spielen nicht."
Von den vier Nachholbegegnungen ist erst eine fix terminiert: Das Heimspiel gegen Borussia Dortmund II wird am Mittwoch, 28. März, 19 Uhr, im Moselstadion angepfiffen. Termine für die Partien gegen Schalke II, Düsseldorf II und Fortuna Köln stehen noch nicht fest. Immerhin zeigt sich Licht am Ende des Tunnels: Das Rheinlandpokalspiel am nächsten Mittwoch bei der SG Stadtkyll soll derzeit nicht auf der Kippe stehen. Und das Bruchwegstadion, Austragungsort des Regionalligaspiels zwischen Mainz 05 II und Eintracht Trier am nächsten Samstag, besitzt eine Rasenheizung. bl