FSV-Jugend blickt zur Regionalliga

Salmrohr · Die ehemalige "Macht vom Dorf" will nun auch im oberen Juniorenbereich altes Terrain zurückgewinnen. Derzeit haben vor allem die Rheinlandliga-A-Junioren des FSV Salmrohr beste Voraussetzungen, die Regionalliga anzugehen.

(L.S.) Heinrich Irmisch, Co-Trainer bei den Senioren des FSV Salmrohr unter Robert Jung, ist als A-Juniorentrainer für die Weiterentwicklung der besten Talente für diesen Kader verantwortlich. "Die Weiterentwicklung im taktisch-technischen, aber auch im spielerischen Bereich ist eine vordringliche Aufgabe, um die Jungs nahtlos in den Seniorenbereich zu integrieren". Doch der erfahrene Coach hat auch andere Ziele: "Wir wollen schon unter den ersten drei bleiben. Es ist zwar kein Muss aufzusteigen, doch annehmen würden wir das schon."

Gewiss wird sich Irmisch auch an diesem Anspruch messen lassen, denn seine Fohlen-Elf rangiert mit Platz drei aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Zwar hat der FSV bereits acht Punkte Rückstand auf Liga-Leader JSG Schweich, doch als Jugendspielgemeinschaft hat die Schweicher Talentschmiede keine Aufstiegsberechtigung. So sieht Heini Irmisch vor allem die Konkurrenz aus Emmelshausen, Mayen und Eisbachtal als hartnäckigste Gegner im Aufstiegskampf an. "Die Wochen der Wahrheit werden für uns im April kommen, wenn wir gegen diese drei Teams antreten", sagt er.

Die Kanoniere der Liga (57 Treffer bedeuten Ligabestwert) müssen künftig auf Paul Linz verzichten, der vor der Winterpause nach Trier wechselte. Der Sohn der gleichnamigen Eintracht-Trainerlegende war allein gegen Rheinbreitbach mit zehn Treffern erfolgreich, gilt als großes Stürmertalent. "Die Chemie hat nicht mehr gestimmt. Doch dafür kommt mit Carsten Cordier aus Thalexweiler ein hochbegabter Spieler mit Regionalligaerfahrung zurück. Leider ist er erst im April spielberechtigt", sagt Irmisch "Wir müssen jetzt abwarten, wie wir aus der Winterpause herauskommen."

B-Jugend steckt im Abstiegskampf



Die B-Junioren haben eine völlig andere Ausgangsposition vor Augen. Als Tabellenelfter muss der FSV um die Ligazugehörigkeit bangen. Trainer Kosta Anagnostopoulos nennt Gründe: "Aufgrund von Urlaub und Verletzungen hatten wir eine schlechte Vorbereitung auf die Saison. Im Verlauf der Saison ging die Verletztenmisere weiter, es fehlte die Homogenität und das Spielverständnis". Doch der Coach, der zuvor in Mehrung, Eintracht Trier und in Bremen im Amateur-und Jugendbereich tätig war, sieht Verbesserungen im "technisch-taktischen Bereich".

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