(bl) Die eigene Führung durch Josef Cinar (11., Schuss im Anschluss an einen Eckball von Markus Anfang) brachte der Eintracht keine Sicherheit. Nach guten 20 Anfangsminuten verlor Trier mehr und mehr den Spielrhythmus. Mit Folgen. In der 28. Minute gelang Erkan Ari nach Flanke von Raimund Schmitz das 1:1. Eine Minute später schlug Ben Abelski nach einem Konter zu. Vorausgegangen war eine Flanke von Fatlum Zaskoku.

„Am Sieg Düsseldorfs gibt es nichts zu Rütteln. Wir haben nach 20 Minuten aufgehört, Fußball zu spielen. Wir haben kaum noch Zweikämpfe gewonnen“, resümierte Eintracht-Trainer Mario Basler.

In der zweiten Halbzeit versuchte Trier vergeblich, den Hebel noch einmal umzulegen. Doch es herrschte zu wenig Ruhe, zu wenig Ordnung im Eintracht-Spiel.

Dass Sahr Senesie bereits nach 32 Minuten wegen einer Knieblessur vom Platz musste, wollte Basler nicht als Entschuldigung für den ab da mauen Auftritt gelten lassen. „Es gibt andere Spieler, die in die Startelf wollen. Von ihnen hat sich in Düsseldorf aber keiner aufgedrängt.“

Gegen den Bonner SC sinnt Trier nun auf Wiedergutmachung. Die Moselaner empfangen den Tabellen-Letzten am Dienstag zu Hause. Eintracht-Mittelfeldspieler Gustav Schulz: „Wenn wir dann gewinnen wollen, müssen wir viel kompakter stehen.“

Statistik:
Düsseldorf II: Schulze-Niehues – van den Bergh, Haas, Altenbeck, Zent – Ari (90./+3 Schmetz), Michalsky, Hampel (90. Klotz), Schmitz – Zaskoku, Abelski
Eintracht Trier: Kronholm – Dingels, Cinar, Lacroix, Rakic – Schulz, Anfang, Bradasch (46. Anicic), Wagner (68. Bauer) – Senesie (32. Eckstein), Risser
Tore: 0:1 Cinar (11.), 1:1 Ari (28.), 2:1 Abelski (29.)
Schiedsrichter: Matthias Eich
Zuschauer: 926