Fußball-Pokal: FSV Salmrohr tritt nicht an

Salmrohr · Fußball-Rheinlandligist FSV Salmrohr hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist nicht nicht zum Pokalspiel gegen Eintracht Trier um 15 Uhr angetreten.

 Einpacken: Die Trierer verließen nach dem Aufwärmen auch wieder den Platz in Salmrohr, nachdem der FSV die Pokal-Partie abblies. Foto: Willy Speicher

Einpacken: Die Trierer verließen nach dem Aufwärmen auch wieder den Platz in Salmrohr, nachdem der FSV die Pokal-Partie abblies. Foto: Willy Speicher

(bl) Vor dem Salmtalstadion warteten rund 100 Eintracht-Anhänger vergeblich auf den Anpfiff. Auch rund 60 Polizisten zogen wieder ab. "Das ist lächerlich. Das ist eine Farce. Es ist einfach unsportlich", sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi. Die Trierer Mannschaft hatte sich ganz normal warm gemacht und sich dann in die Kabine zurückgezogen.

Wenige Stunden vor dem geplanten Anpfiff des Rheinlandpokal-Achtelfinalspiels zwischen dem FSV Salmrohr und Eintracht Trier hatte der Fußballverband Rheinland die Beschwerde des FSV gegen den Spieltermin aus formellen Gründen abgewiesen. Der sportliche Leiter des FSV, Friedhelm Rach, hatte daraufhin bereits angekündigt, dass die Mannschaft nicht antreten werde.

 Vergebliches Warten: Die Fans mussten wieder unverrichteter Dinge abziehen, nachdem FSV Salmrohr das Pokalspiel gegen Trier abgesagt hatte. Foto: Willy Speicher

Vergebliches Warten: Die Fans mussten wieder unverrichteter Dinge abziehen, nachdem FSV Salmrohr das Pokalspiel gegen Trier abgesagt hatte. Foto: Willy Speicher

„Der Brief des FSV ist zwar als Widerspruch gekennzeichnet. Formell liegt aber keine Beschwerde vor. Unter anderem wurde keine Beschwerdegebühr gezahlt, und es wurde kein Beschwerde-Nachweis geführt“, erläuterte Walter Desch, Präsident des Fußballverbands Rheinland, auf Anfrage von volksfreund.de.
Der FSV hatte sich am Freitag schriftlich gegen die Ansetzung des Pokalspiels zu einem Termin unter der Woche nachmittags zur Wehr gesetzt, weil er sich nicht im Stande sieht, eine ausreichende Platzordnung zu gewährleisten. Laut Friedhelm Rach, sportlicher Leiter des FSV, standen für die Partie zuletzt nur fünf Helfer zur Verfügung – nötig sind rund 30.

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