Geldstrafe für Sahr Senesie

Trier. (bl) Sahr Senesie, Offensivspieler von Fußball-Regionalligist Eintracht Trier, ist zu einer Geldstrafe verdonnert worden. Über die Höhe wird geschwiegen. Grund für die Strafe sind seine Äußerungen im TV-Interview vom vergangenen Dienstag.



Darin hatte der 24-Jährige zu seinem aktuellen Formtief, seiner Zukunft und einem möglichen Wechsel Stellung genommen. Zudem hatte er seinen Verdruss über eine Schwarzmalerei im Umfeld während der zwischenzeitlichen Niederlagen-Serie der Eintracht kundgetan. Mitspieler, Trainer oder den Club-Vorstand hatte er dabei nicht in den Senkel gestellt.

Warum also eine Strafe? Eintracht-Trainer Mario Basler: "Es gehört sich nicht, von anderen Vereinen und Trainern zu sprechen - oder zu sagen, dass man woanders hätte mehr verdienen können als in Trier. Es gibt Gründe, warum er jetzt in Trier spielt, da schadet es dem Verein, über andere Optionen zu spekulieren. Darüber habe ich mit Sahr gesprochen. Damit ist die Sache für mich abgehakt." Senesie hat die Geldstrafe akzeptiert. In einem Punkt konkretisiert er seine Aussagen: "Mit meiner Kritik an einer Schwarzmalerei im Umfeld habe ich nicht die wahren Fans der Eintracht gemeint. Sollte der Eindruck entstanden sein, dass ich sie gemeint hätte, so möchte ich mich dafür entschuldigen. Schließlich unterstützen sie die Mannschaft und mich sehr gut - auch in Phasen, in denen es nicht so läuft."

Senesie, der in Trier noch einen Vertrag bis Sommer 2010 hat, wiederholt seine Aussage, die Saison bei der Eintracht durchspielen zu wollen. Wie es danach weitergeht, ist zum jetzigen Zeitpunkt offen. Senesie: "Ich stelle mich hinten an und muss zusehen, wieder Gas zu geben."

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