Heiße Zeit im Salmtal: Das Derby ruft

Salmrohr/Trier · Ein wenig Derby-Stimmung wird wohl aufkommen, wenn der FSV Salmrohr und die U 23 der Trierer Eintracht am zweiten Rückrundenspieltag der Oberliga aufeinandertreffen (Samstag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz am Vereinsheim, Trier). Das passiert allein schon wegen der vielen Trierer, die inzwischen beim FSV spielen.

Salmrohr/Trier. Favorit in der Partie zwischen dem FSV Salmrohr und Eintracht Trier II ist der Aufsteiger aus dem Salmtal, der sich als Tabellenfünfter bisher gut geschlagen hat. Aber: Auch im Hinspiel wurden dem FSV die deutlich besseren Chancen eingeräumt. Am Ende reichte es zu einem mühsamen 1:0-Erfolg. "Weil gerade die ehemaligen Trie rer in diesem Spiel seltsam gehemmt und verkrampft agiert haben", sagt Salmrohrs Trainer Robert Jung, der vor dem erneuten Duell psychologisch auf seine Schützlinge einwirken will.
Dagegen hofft sein Gegenüber Christian Mergens natürlich, dass der Effekt aus der Hinrunde sich wiederholt, "wir aber dann die Chancen nutzen, die sich uns bieten." Für seine Elf wird es auch "höchste Zeit, dass wir punkten, wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen". Schon jetzt fehlen sieben Punkte zu einem Nichtabstiegsplatz, die Wahrscheinlichkeit, mit der Roten Laterne unter dem Weihnachtsbaum zu stehen, ist sehr hoch. Fatal wäre aber, wenn sich der Rückstand noch vergrößern würde.
Da die erste Mannschaft der Eintracht fast zeitgleich in Lotte antritt, werden nur Michael Dingels und Olivier Mvondo als Verstärkung erwartet, die ohnehin in den vergangenen Wochen fast schon zum Stammpersonal in der Oberliga zählten. Dafür fehlt Arthur Schütz, der zu Seitz beordert wurde, um in der Regionalliga die U-23-Quote zu erfüllen.
Heiß auf den Sieg, nicht nur wegen des Derby-Charakters, sind natürlich auch die Gastgeber. "Ein paar Punkte wollen wir bis zur Winterpause noch holen", sagt Jung, "vielleicht können wir uns ja noch ein wenig verbessern. Und wenn nicht, dann zumindest den Abstand zum breiten Mittelfeld wahren." Jung kündigt dieselbe Startformation wie beim 4:0-Sieg in Köllerbach an. Um den überragenden Akteur des FSV, Dino Toppmöller, sollen sich David Thieser und Michael Dingels kümmern. Grünes Licht hat auch Torhüter Karl-Heinz Kieren gegeben. "Wenn nicht im letzten Training noch was passiert oder sich jemand eine Erkrankung einfängt, können wir mit der derzeit bestmöglichen Aufstellung antreten", sagt Jung. wir

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