Kantersieg kommt zu spät

Die U 17 des SV Mehring hat das Siegen also doch nicht verlernt. Mit 5:1 gewannen die Moselaner beim FC Metternich und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg. Die verkorkste Saison können sie damit aber nicht mehr retten.

Trier. (wir) A-Junioren-Regionalliga: Phönix Schifferstadt - SV Eintracht Trier 05 2:3 (2:2)

Die größere Kaltschnäuzigkeit und die sich daraus ergebende höhere Effizienz im Abschluss gaben den Ausschlag zugunsten der Gäste.

"Schifferstadt hatte mehr Möglichkeiten als wir, aber wir haben unsere einfach entschlossener genutzt", zeigte sich Trainer Bernhard Weis erfreut, gab aber zu: "Ein Remis wäre gerechter gewesen."

Dass die Pfälzer mehr Chancen vergaben als ihr Kontrahent, lag nicht zuletzt an Triers starkem Schlussmann Philipp Basquit, der etliche Glanztaten vollbrachte. "Im Fußball entscheiden Tore", so Weis, "wir haben sie gemacht, Phönix nicht."

B-Junioren-Regionalliga: SV Eintracht Trier - SV Bübingen 3:1 (0:0)

Nach einer überlegen geführten Partie verließ die Eintracht das Feld als verdienter Sieger. Trainer Jürgen Tücks hatte erneut drei Neulinge in den Kader berufen, die sich auch gut in Szene setzen konnten.

In der ersten Halbzeit vergab Trier noch einige klare Gelegenheiten, zeigte nach dem Wechsel aber mehr Entschlossenheit im Abschluss. Dafür verantwortlich war vor allem die Einwechslung von Daniel Mehrfeld, der seine Treffer Nummer 99 und 100 für die Eintracht innerhalb der vergangenen zweieinhalb Jahre erzielte.

In einer kurzen Trierer Schwächephase konnte sich auch Schlussmann Steffen Deuster auszeichnen.

FC Metternich - SV Mehring 1:5 (1:2)

Nach zehn Niederlagen in Folge hatte Mehrings U 17 endlich wieder Grund zum Jubeln. "Der Sieg war selbst in dieser Höhe verdient", kommentierte Trainer Kosta Anagnostopoulos den Dreier.

Dabei schien es zunächst zu laufen wie immer - Mehring geriet in Rückstand. "Aber anders als sonst so oft haben wir nicht aufgegeben, fast jeden Zweikampf gewonnen und Metternich so den Schneid abgekauft." Die Binsenweisheit, dass man über den Kampf zum Spiel finden kann, bewahrheitete sich. Mehring war in allen Belangen besser und spielte den Sieg souverän nach Hause.

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