Kein Sieg im Kellerduell

Zum Sieg hat es für die U 23 der Trierer Eintracht im Kellerduell der Fußball-Oberliga Südwest zwar nicht gereicht, aber mit dem 1:1 (1:0) beim SV Rot-Weiß Hasborn erreichten die Schützlinge des Trainergespanns Frank Thieltges/Bernhard Weis das selbst gesteckte Minimalziel.

 Triers Trainer Frank Thieltges trauert dem verpassten Sieg beim SV Hasborn nach. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Triers Trainer Frank Thieltges trauert dem verpassten Sieg beim SV Hasborn nach. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Tholey. "Es wäre mehr möglich gewesen", sagt Thieltges, "aber Hasborns bester Mann stand mit Jörg Henkes zwischen den Pfosten." Der Torwart-Routinier machte vier, fünf hochkarätige Trierer Möglichkeiten zunichte. Die Glanzparaden von Henkes, vornehmlich in der Phase vor dem Ausgleich, aber auch das manchmal noch zu schnörkelhafte Trierer Spiel kosteten den Aufsteiger letztlich den Sieg.

Thomas Riedl feiert gelungenen Einstand



Vor 250 Zuschauern ließen die Moselaner die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen, bestimmten weitgehend die Partie, strahlten aber erst in der zweiten Halbzeit wirkliche Torgefahr aus. Der Auftakt nach dem Wechsel war optimal - 18 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Jan Brandscheid die Führung. Es folgte die stärkste Phase der Gäste mit Chancen für Julian Bidon und Jan Brandscheid, vorzeitig alles klarzumachen. Manuel Schirra erzielte zehn Minuten vor Schluss den Ausgleich.

Einen sehr guten Einstand im Trikot seines neuen Arbeitgebers hatte Thomas Riedl. Der Ex-Profi "fügte sich nahtlos in das Team ein, übernahm auf Anhieb Verantwortung und nährt die Hoffnung, eine echte Verstärkung für die erste Mannschaft werden zu können" (Thieltges).

Einen Gegner ganz anderen Kalibers erwartet der Eintracht-Nachwuchs am Sonntag mit dem SVN Zweibrücken (16 Uhr, Moselstadion). Die vom Ex-Trierer Peter Rubeck trainierten Pfälzer zählen zu den Topfavoriten der Liga. Dennoch glaubt Thieltges nicht an Hurra-Fußball des Gegners: "Die werden uns nicht den Gefallen tun, bedingungslos offensiv zu spielen. Wir werden geduldig spielen müssen." Der Trainer hofft auf ein nochmaliges Mitwirken Riedls "und vielleicht des einen oder anderen, der am Tag zuvor bei Roland Seitz nicht zum Einsatz kommt".

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