Linze Paul kommt nach Hause

Trier · Vier Spieltage stehen in der Fußball-Oberliga Südwest noch an, bevor es in die Winterpause geht. Natürlich sind alle Mannschaften bestrebt, bis dahin noch so viele Punkte zu sammeln wie möglich. Schon fast unerlässlich sind Erfolgserlebnisse für Eintracht Trier II, wenn der Kontakt zum Mittelfeld nicht abreißen soll.

 Paul Linz kehrt am Sonntag als Trainer von Borussia Neunkirchen in sein altes Wohnzimmer, das Trierer Moselstadion, zurück.TV-Foto: Archiv/Willy Speicher

Paul Linz kehrt am Sonntag als Trainer von Borussia Neunkirchen in sein altes Wohnzimmer, das Trierer Moselstadion, zurück.TV-Foto: Archiv/Willy Speicher

Trier. SV Eintracht Trier 05 II - VfR Borussia Neunkirchen (Sonntag, 16 Uhr, Moselstadion, Hauptplatz)
Allein die Tatsache, dass nicht auf einem der Nebenplätze, sondern im Stadion gespielt wird, zeigt, dass dieses Duell kein Spiel wie jedes andere ist. Da ist zum einen die schon Jahrzehnte währende Rivalität zwischen beiden Clubs, mehr noch aber das Personal der Gäste. Auf der Trainerbank sitzt Paul Linz, der Eintracht Trier 2002 in die zweite Bundesliga führte.
In seiner Neunkirchener Mannschaft stehen mit Fabio Fuhs, Julian Bidon, Daniel Petersch und Johannes Steinbach vier Akteure, die im Vorjahr noch für Trier spielten. Mit Nico Patschinski und Catalin Racanel kommt ein Duo hinzu, dass die glorreichen Zweitligazeiten mitgeprägt hat.
"Alle sind Stammspieler bei mir", sagt Linz, der aber um den Einsatz von Fuhs (Allergie) und Nico Weißmann (Grippe) bangt sowie Deniz Siga (Muskelfaserriss) ersetzen muss.
Favorit ist am Sonntag Borussia Neunkirchen, auch wenn Trainer Linz noch "die fehlende Konstanz" bemängelt. Die fehlt aber erst recht beim Schlusslicht der Liga, Trier.
Trainer Christian Mergens kann Peter Lauer in diesem Spiel zwar wieder einsetzen, aber mit Christoph Anton (Pause nach einer Operation) und David Thieser (private Gründe) fehlen am Sonntag zwei wichtige Leistungsträger.
SV Roßbach/Verscheid - FSV Salmrohr (Samstag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Rossbach)
Die Verbesserung der Personallage beim FSV Salmrohr ist nur minimal. Johannes Kühne ist wieder mit von der Partie. Das gilt auch für Schlussman Karl-Heinz Kieren. Dafür fällt Kieren-Vertreter Sebastian Dahm aus, der sich bei seiner Rettungstat in der Schlussminute gegen Wirges, die den Sieg bedeutete, die Hand gebrochen hat. Außerdem fehlt Sebastian Förg, der beruflich bedingt nach London geflogen ist.
"Wer gegen Wirges bestehen kann, ist auch in der Lage, Rossbach zu bezwingen", sagt Trainer Robert Jung, für den Christian Esch als Dreh- und Angelpunkt bei den Hausherren bezwungen werden muss. "Zudem ist der enge Platz für unser Spiel sicher nicht ideal. Aber viele meiner Spieler kennen die Bedingungen, und ich bin davon überzeugt, dass sie intuitiv die richtige Spielweise wählen."

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