Martin Wagner wechselt zu Waldhof Mannheim

Trier · Trainer Roland Seitz wollte ihn halten, doch er ist nicht zu halten: Mittelfeldspieler Martin Wagner verlässt nach nur einem Jahr Regionalliga-Absteiger Eintracht Trier. Er hat beim bisherigen Liga--Konkurrenten Waldhof Mannheim einen Vertrag bis 30. Juni 2011 unterschrieben.

 Ein Funken Hoffnung? Martin Wagner rettet Trier kurz vor Schluss einen Punkt gegen Gladbach II. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Ein Funken Hoffnung? Martin Wagner rettet Trier kurz vor Schluss einen Punkt gegen Gladbach II. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

(bl) „Waldhof hat sich sehr um mich bemüht. Das Gesamtkonzept passt. Es macht Spaß, im Carl-Benz-Stadion zu spielen“, sagte Wagner auf Anfrage von volksfreund.de.

Der Regensburger, der bei der Eintracht als einer von wenigen Spielern eine ordentliche Saison absolviert hat, war im Sommer 2009 von Viktoria Aschaffenburg an die Mosel gekommen. Mit dem Wechsel nach Mannheim versucht er nun, weiterhin mit mehr als einem Bein im Profifußball zu stehen. „Ich bin 23 Jahre alt und muss mir - denke ich - in dieser Saison nichts vorwerfen lassen. Ich hatte zuletzt auch Anfragen aus der zweiten und dritten Liga, aber da wurde bislang nichts konkret. In Mannheim kann ich weiterhin Regionalliga spielen, bei einem Club mit Perspektive.“

Im Winter war bekannt geworden, dass der Zweitliga-Absteiger LR Ahlen einen Blick auf den flinken Linksaußen geworfen hatte. Wagner: „Wären Trainer Christian Hock und der sportliche Berater Hermann Gläsner geblieben, wäre ein Wechsel vielleicht zustande gekommen. Jetzt sind dort andere am Ruder – und ich stand nicht mehr so im Fokus.“

Im Winter waren indes laut Wagner auch Gespräche mit Eintracht Trier über eine Vertragsverlängerung recht weit gediehen – unter der Voraussetzung, dass der Club die Klasse hält. Wagner: „Ich bin enttäuscht, so wie es gekommen ist. Ich hätte mir einen anderen Abschied gewünscht. Es tut mir leid für die Fans, den Verein und die Stadt. Ich habe mich in Trier sehr wohl gefühlt. Ich hoffe, dass man mich positiv in Erinnerung behält.“

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