Medien-Echo: "Ein Kunstschuss rettet Hamburgs B-Elf in Trier"

Trier · Fußball-Regionalligist Eintracht Trier hat zum wiederholten Mal im DFB-Pokal für Schlagzeilen gesorgt. "Trier (kippte in Runde eins schon St.

Pauli) wäre beinahe zu DEM Hamburger Fußball-Albtraum geworden", schreibt die Bild-Zeitung. Sie spricht von einem "Zittersieg" des HSV. Wie nah dran der SVE an einer Sensation war, wird auch aus den Zeilen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung deutlich: "Eintracht Trier hat im DFB-Pokal schon für manche Überraschung gesorgt, der HSV schon oft die Rolle des trotteligen Goliaths übernommen. Auch diesmal hätte es klappen können."
Im Magazin kicker wird unter anderem Triers gelungene Taktik nach der frühen 1:0-Führung beleuchtet: "Fortan zog sich der West-Regionalligist zurück, stand tief in der eigenen Hälfte und überließ dem HSV das Mittelfeld. Das Fink-Team baute mehr und mehr Druck auf, hatte deutliche Feldvorteile und auch deutlich mehr Ballbesitz. Doch die Trierer Defensive hatte keine Mühe, die zu ungenau und statisch vorgetragenen Angriffe des Bundesligisten abzuwehren. In den ersten 45 Minuten kamen die Hanseaten kein einziges Mal gefährlich vor das Tor von SVE-Keeper Poggenborg!"
Der HSV brauchte einen genialen Einfall von Dennis Aogo, um die Blamage zu verhindern. Sein Freistoßtor in der 110. Minute in den Winkel brachte die Entscheidung. Entsprechend titelte das Hamburger Abendblatt: "Ein Kunstschuss rettet Hamburgs B-Elf in Trier."
Gleich auf sieben Positionen hatte HSV-Trainer Thorsten Fink seine Mannschaft umgestellt. "Fast wäre es schiefgegangen", heißt es in der Hamburger Morgenpost, die dem HSV einen "schwachen Auftritt gegen den Viertligisten" attestiert. bl

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