Mit Einsatz und Ausdauer zum Testspielsieg

Gondenbrett · Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den luxemburgischen Spitzenclub Dudelange hat Fußball-Regionalligist Eintracht Trier im zweiten Testspiel in Gondenbrett auch gegen den Drittligisten Alemannia Aachen Einsatz gezeigt. Trier gewann mit 1:0 durch ein Tor von Testspieler Markus Fuchs.

 Triers Neuzugang Baldo di Gregorio (links) im Zweikampf mit Sascha Rösler, der von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zu Alemannia Aachen gewechselt ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Triers Neuzugang Baldo di Gregorio (links) im Zweikampf mit Sascha Rösler, der von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zu Alemannia Aachen gewechselt ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Gondenbrett. Wenn ein Drittligist und ein Regionalligist ins Mehlental kommen, dann ist das schon ein sportlicher Höhepunkt im Prümer Land. Diese fußballerischen Höhepunkte gibt es seit 1996 im Mehlental - diesmal trat Dauergast Eintracht Trier gegen Alemannia Aachen an, und das lockte 550 Zuschauer an.
Andy Arens, Organisator und Geschäftsführer vom Mehlentaler SV, freute sich über die gute Resonanz, die einen neuen Besucherrekord darstellte.
Eintracht-Trainer Roland Seitz schickte mit Markus Fuchs, Henry Onwuzuruike und Igwa Amaechi drei Testspieler ins Spiel. "Es war ein guter Test für uns, weil wir einen höherklassigen Gegner hatten, der eine gute Qualität hat und schon weiter in der Saisonvorbereitung ist wie wir, was man an der Spritzigkeit gesehen hat. In der ersten Halbzeit hatten wir ein bisschen Glück, aber je länger das Spiel gedauert hat, umso mehr haben wir uns das Ergebnis auch verdient. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden", sagte der Cheftrainer.
Die Schwarz-Gelben aus der Kaiserstadt hatten mit Neuzugang Sascha Rösler von Fortuna Düsseldorf in der ersten Spielhälfte gleich mehrere Chancen zum Torerfolg, doch es klappte nicht, was auch an der guten Leistung von Triers Torwart Andreas Lengsfeld lag. Alemannia Aachen war zwar spielerisch klar besser, aber die Eintracht setzte dem Einsatz und Ausdauer entgegen, was dann auch in der 73. Minute durch das 1:0 von Testspieler Markus Fuchs belohnt wurde. Die Moselaner traten nur mit einer Spitze an, ein Problem, das Trainer Roland Seitz schon länger hat. "Wir haben momentan vorne dieses Problem, das wissen wir. Aber wir haben nur einen Stürmer und sind auf der Suche nach einem neuen."
Aachens Trainer Ralf Aussem hatte in der zweiten Spielhälfte neun Spieler auf einen Schlag ausgewechselt, was den Spielfluss bei den Aachenern störte. "In der ersten Spielhälfte haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt, es gab viele Tormöglichkeiten, nur im Abschluss hat es noch ein bisschen gehapert. Nach der fast gesamten Auswechslung der Mannschaft kam ein Bruch rein, es gab viele unnötige Aufbaufehler, wodurch es dann auch zur Niederlage kam", sagte Aussem. HG
Eintracht Trier: Lengsfeld, Hollmann, Brighache, Kröner, Kuduzovic, di Gregorio, Lewerenz, Zittlau, Pagenburg, Abelski, Onwuzuruike, Fuchs, Igwa, Hess, Spang, Anton
Alemannia Aachen: Flekken, Krumpen, Schwertfeger, Kefhir, Andersen, Borg, Streit, Rösler, Demai, Stehle, Olayengbesi, Heller, Baumgärtel, Erb, Brauer, Müller, Marquet
Z: 550 - SR: Thorsten Schlösser (SV Mehring)
Tor: 1:0 Markus Fuchs (73.)

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