Trier. (wir) Wenn denn gekickt wird, kommt dem Eifelderby zwischen der SG Badem/Kyllburg/Gindorf und der SG Udler (Samstag, 17.30 Uhr) hohe Bedeutung zu. "Für uns ist das ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel", lässt der Bademer Trainer Wolfgang Neumann keine Zweifel an der Wichtigkeit des Resultats zu. Genau so sieht das auch sein Pendant Jörg Stölben, dessen Elf derzeit mit fünf Punkten die Nase vorn hat: "Verlieren wir dort, ist Badem wieder dran. Ein Dreier würde uns ein dickes Polster bescheren." Beide Trainer rechnen "bei schwierigen äußeren Bedingungen" mit einem "Kampf auf Biegen und Brechen".

Den wird es auch in Dörbach geben, wo der Spieltag mit der Partie gegen die SG Mülheim-Kärlich (Freitag, 19.30 Uhr) eröffnet wird. Auch hier treffen zwei in den Abstiegskampf verwickelte Teams aufeinander. Obwohl Dörbachs Coach Harry Koch große Personalsorgen hat, weil fast die komplette Viererkette ausfällt, glaubt er daran, dass auch seine Rumpfelf in der Lage ist, einen weiteren Dreier einzufahren. Gegen die drittbeste Defensive der Liga wird das aber nicht einfach.

Der FSV Salmrohr spielt (Samstag, 17 Uhr) dort, wo er zuletzt besser war: auswärts. "Wir wollen in Burgbrohl an die guten Vorstellungen auf fremden Plätzen anknüpfen und Punkte mitbringen", hat Trainer Robert Jung als Ziel ausgegeben. Zuhause kann Morbachs Coach Thorsten Haubst in der Hunsrücker Winterlandschaft derzeit "nur Bewegungstherapie" machen. Und die Therapie wird noch einmal um eine Woche verlängert: Auch das Spiel gegen Lahnstein ist abgesagt worden. Haubst kann es positiv sehen: So bekommen die verletzten Angreifer Michael Fleck und Eloy Campus zumindest weitere Zeit Genesung.

"Wir müssen unsere Hausaufgaben machen", fordert der an allen Fronten tätige Reinhold Breu von der U 23 der Eintracht Trier gegen die Spvgg. Wirges II(Sonntag, 16 Uhr), "bevor wir uns mit Bad Breisig beschäftigen." Er fordert "den sechsten Sieg in Serie, aber bitte ohne dem Gegner billige Tore zu schenken und deshalb zittern zu müssen".

Schützenhilfe im Titelkampf kann der SV Mehring leisten, der den im neuen Jahr formlabilen Tabellenführer aus Bad Breisig (Samstag, 17.30 Uhr) erwartet. Das größte Problem von Mehrings Coach Rudi Thömmes ist das Personal: "Am Mittwoch waren 12 Spieler im Training. Und da waren zwei Torhüter und ich mitgezählt."

Die SG Zell/Bullay-Alf fährt mit dem klaren Sieg gegen Burgbrohl im Rücken nach Montabaur (Sonntag, 14.30 Uhr). "Ich stelle den Anspruch an die Mannschaft, dort zu punkten", sagt Coach Jörg Bach.