Bitburg. TV Bitburg - TV Welling 43:32 (20:14) Zweiter Sieg im zweiten Spiel! Besser hätte der Auftakt für Aufsteiger Bitburg in der Rheinlandliga nicht laufen können. Auch die Heimpremiere in der Rheinlandliga brachte einen ungefährdeten Sieg.

Mit 43:32 wurde der Gast aus Welling regelrecht aus der Halle gefegt. "Es war ein ungefährdeter Erfolg meines Teams, das konzentriert von Beginn an spielte. Insgesamt war es einfacher als ich geglaubt hatte", meinte TV Coach Janosz Klimek. Über 9:3 und 14:7 zogen die Gastgeber einer sicheren Halbzeitführung entgegen.

Seine Befürchtungen zur Halbzeitpause, Welling werde nach dem Wechsel alles auf eine Karte setzen, sah Klimek bestätigt. Die neu motivierten Gäste verkürzten auf 23:19, hatten dann aber ihr Pulver verschossen. Lediglich der gefährliche Rückraumspieler Florian Monschauer, der 15 Treffer für sein Team markierte, war nicht auszuschalten. Bitburg fand zu seinem schnellen Spiel, erzielte Tor um Tor und zog deutlich davon.

Trotz aller Freude über den deutlichen Sieg trat Klimek die Euphoriebremse: "Der Auftakt war so erhofft, jetzt sehen wir mal, wie wir uns gegen den Favoriten aus Bad Ems aus der Affäre ziehen."

HSC Schweich - TuS Daun 24:24 (11:10) 200 Zuschauer erlebten in der Stefan-Andres-Sporthalle ein spannendes Lokalderby, das vom kämpferischen Einsatz beider Mannschaft geprägt war. Im ersten Spielabschnitt gelang es keiner Mannschaft, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Nach dem Wechsel kam Daun besser aus der Kabine, führte 12:14, ehe Schweich beim 15:15 ausglich. Das Spiel schien zugunsten der Gäste zu laufen, die jetzt mit drei Treffern in Folge auf 15:18 davonzogen.

"Jetzt folgte unsere stärkste Phase, wir drehten das Spiel zum 22:20 bis zur 55. Minute", freute sich HSC Trainer Andreas Rosch. Daun stemmte sich jedoch nach dem 20:22-Rückstand gegen die drohende Niederlage, ging in der 58. Minute mit 22:23 in Führung, kassierte die Schweicher Führung zum 24:23, die Alex Stein 30 Sekunden vor dem Abpfiff egalisierte.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II - HSG Kastellaun/Simmern 23:24 (11:14) Lediglich 100 Zuschauer wollten das Lokalderby der beiden Hunsrück-Spielgemeinschaften sehen. Das vom Kampf geprägte Spiel endete mit einem nicht unverdienten Sieg der Gäste, die weniger Fehler als die Gastgeber machten. "Uns fehlte erneut die Aggressivität", fand Irmenachs Trainer Markus Bach. Vor allem im Abwehrverband bestätigte das Team nicht die guten Leistungen, verschlief den Start und lag schnell 1:6 und 3:8 zurück. Gegen den Kastellauner Angriff fanden sie kein Mittel. Zwar brachte die defensivere Einstellung vorübergehenden Erfolg, die Mannschaft von Trainer Markus Bach verkürzte auf 8:9. "Erneute Fehler im Deckungsverband, aber auch im Angriff führten dann zum 10:14 Rückstand", klagte Bach. Auch nach dem Wechsel gelang es nicht, die Fehler zu reduzieren. Über 22:22 und 23:23 in der 59. Minute waren die Gastgeber dennoch am Punktgewinn dran. Manuel Berg nutzte drei Sekunden vor Schluss die Chance zum Ausgleich nicht und setzte den Ball am Tor vorbei.