Strasser ist kein Thema

Schöne Vorstellung - aber wohl nicht umzusetzen: Ernst Wilhelmi, Vorstandsmitglied beim Regionalligisten Eintracht Trier, hält eine Verpflichtung von Jeff Strasser für unrealistisch.

Trier. (AF) Ein luxemburgisches Fußball-Idol als Spieler bei Eintracht Trier? Das gab es Mitte der 90er, als Nationalstürmer Roby Langers zwei Jahre lang in Trier in der Regionalliga spielte. Der derzeit einzige gestandene Fußball-Profi in der Nationalmannschaft des Nachbarn ist Abwehr-Ass Jeff Strasser (34, früher Profi in Kaiserlautern und Gladbach), der beim französischen Zweitligisten FC Metz bis zum Sommer unter Vertrag steht. Wäre er ein Kandidat für die Eintracht? Trainer Mario Basler bestätigte, dass es ein "unverbindliches Gespräch" mit seinem früheren FCK-Mannschaftskameraden gegeben hatte. Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi hält eine Verpflichtung des luxemburgischen Rekordnationalspielers Strasser (bisher 87 Einsätze) für unrealistisch: "Das steht überhaupt nicht zur Diskussion. Strasser hat noch einen Vertrag in Metz und dort zuletzt wohl auch gut gespielt." Strasser war im Sommer mit Metz in die zweite Liga abgestiegen. Beim FC kämpft er derzeit um einen Stammplatz. Zuletzt überzeugte Strasser aber beim 3:1-Sieg des FC Metz im Ligapokal beim französischen Meister Lyon. Im Nationalteam war er zudem im September maßgeblich am Sensationssieg in der Schweiz beteiligt (Tor und Vorlage beim 2:1-Sieg).

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