Tim Eckstein ist wieder da

Tawern · Dingels, Asma, Mvondo, Kohler: Die Verletztenliste bei Regionalligist Eintracht Trier ist lang. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Beim 7:0-Rheinlandpokal-Sieg gegen Bezirksligist Krettnach hinterließ Tim Eckstein nach überstandenem Muskelriss einen guten Eindruck.

 Tim Eckstein. Foto: TV-Archiv

Tim Eckstein. Foto: TV-Archiv

(bl) Es lief die 75. Minute, als Tim Eckstein mit einem tollen Antritt bis zur Grundlinie vorstieß. Seine maßgeschneiderte Flanke verwertete Nico Patschinski zum 5:0. Vier Minuten vor Schluss durfte der 19-Jährige einen eigenen Treffer bejubeln. Mit präzisem Heber sorgte er für den 7:0-Endstand im Viertrunden-Spiel des Rheinlandpokals gegen den SV Krettnach.

Tim Eckstein ist wieder da. Nach einer Stunde wurde der Eintracht-Stürmer auf dem Kunstrasenplatz in Tawern eingewechselt. Der 30-minütige Einsatz hat ihm sichtlich Spaß gemacht: "Ich war ungeduldig nach meiner siebenwöchigen Zwangspause wegen des Muskelrisses im Hüftbeuger. Ich habe richtig Bock auf Fußball!"

Seit eineinhalb Wochen ist der Kautenbacher wieder im Mannschaftstraining, im Regionalliga-Spiel in Elversberg kam er erstmals seit dem 11. September wieder zum Einsatz.

Eckstein ist in dieser Saison bislang nur Ersatzspieler. 70 Minuten Spielzeit verteilt auf sechs Einsätze - das ist nicht nach seinem Geschmack: "Ich will länger spielen. Dafür muss und werde ich Gas geben."

Mit dem 7:0-Erfolg gegen Krettnach (neben Eckstein trafen Mössner (2), Patschinski (2), Saccone und Meha (FE)) ist Trier ins Pokal-Achtelfinale eingezogen (Auslosung: 9. Januar). Krettnach bot in der ersten Halbzeit besser Paroli als im zweiten Durchgang - dort schwanden zusehends die Kräfte. "Dennoch war es für uns alle ein Erlebnis. Eine Halbzeit lang kann man einen Drei-Klassen-Unterschied kompensieren, 90 Minuten lang geht das nicht", sagte Abwehrspieler Dominik Gerhards.

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