Warten auf den ersten Heimsieg

Trier/Salmrohr · Der einzige Verein in der Fußball-Oberliga Südwest, dem noch kein Heimsieg gelungen ist, ist die U 23 der Trierer Eintracht. Demzufolge stehen die 05er mit nur einem Zähler in der Heim- wie in der Gesamttabelle auf dem letzten Platz. Dagegen kann sich die Zwischenbilanz von Aufsteiger Salmrohr sehen lassen, doch Trainer Robert Jung gehen die Spieler aus.

Trier/Salmrohr. SV Eintracht Trier 05 II - SV Waldalgesheim (Sonntag, 16 Uhr, Moselstadion).
"Wir haben jetzt lange genug auf den ersten Heimsieg gewartet", sagt Eintracht-Coach Christian Mergens, der davon überzeugt ist, dass seine Elf aus den beiden letzten Spielen, die jeweils nach Rückständen noch mit einem Remis endeten, zusätzliche Energie und Motivation gezogen hat.
Einen Strich durch die Rechnung könnte die derzeit grassierende Grippe den 05ern machen. David Thieser und Peter Lauer hatten bis Donnerstag noch kein Training absolviert, der Einsatz des Duos am Sonntag ist fraglich. Mit Waldalgesheim erwarten die Moselaner eine Mannschaft, die sehr abwehrstark ist und es deshalb geschafft hat, trotz der zweitschwächsten Offensive (zwölf Tore) 15 Punkte zu erringen.
SV Elversberg II - FSV Salmrohr (Sonntag, 15 Uhr, An der Kaiserlinde).
So prekär war die Personalsituation in Salmrohr noch nie. Vor dem Gang nach Elversberg, das nur eines der vergangenen fünf Spiele (in Gonsenheim) verloren hat, drohen neben den vielen Langzeitverletzten Mike Gaugler (Muskelbündelriss), Johannes Kühne, Dino Toppmöller (beide Zerrung), Daniel Schraps (Reizung der Patellasehne) und Alexander Adrian (Infekt) auszufallen. "Wenn alle fünf fehlen, dann haben wir ein Problem", sagt Jung, der den Gegner drei Mal beobachtet hat und dabei 20 Spieler zu sehen bekam. "Da wird immer kräftig mit der ersten Mannschaft durchgemischt", sagt Jung, der dennoch sicher ist: "Sie werden uns nicht überraschen können. Wir müssen aber auch nicht drum herumreden, dass wir bei allen diesen Ausfällen an Qualität verlieren."
Dennoch sieht der Salmrohrer Trainer keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, stellt der Aufsteiger aus dem Salmtal doch die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Der FSV tritt bei einem Gegner an, der zu Hause nur das Derby gegen Neunkirchen gewonnen hat. wir

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