Wenn es gelaufen ist, dann läuft's

Trier · Kleine "Fohlen" an der kurzen Leine: Eintracht Trier hat beim ungefährdeten 3:0 (2:0) gegen den Aufstiegskandidaten Borussia Mönchengladbach II den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren.

Trier. Dass Eintracht Trier zumindest theoretisch ein Spitzenteam der Regionalliga West ist, lässt sich in Zahlen dokumentieren: 7:0 Tore, sechs Punkte - das ist die Bilanz der Trierer nach zwei Spielen gegen den Titelanwärter Borussia Mönchengladbach II. Die Gäste vom Niederrhein liegen auch nach dem lockeren 3:0 (2:0) der Eintracht noch zehn Punkte vor dem Team von Roland Seitz.
Am Samstag präsentierte sich nur die Eintracht wie ein Spitzenteam: 40 Minuten lang standen beide Teams sicher in der Defensive. Nach dem 1:0 per Kopfball von Benjamin Pintol kamen Kulabas & Co. dann richtig in Fahrt. Noch vor der Pause erhöhte Chunnly Pagenburg per Abstauber auf 2:0 - Ahmet Kulabas hatte zuvor den Pfosten getroffen. "Da war das Spiel praktisch entschieden. Wir haben derzeit keine gute Phase", bilanzierte Sven Demandt, Trainer der kleinen "Fohlen". Ihm fehle mit dem verletzten Kapitän Tim Heubach ein Führungsspieler, "der den Laden zusammenhält".
In der zweiten Halbzeit nahmen die Trierer den Gegner an die kurze Leine. Nur selten kamen die Gladbacher mal gefährlich vor das Trierer Tor. Für die Eintracht wäre dagegen sogar mehr drin gewesen als "nur" das 3:0 durch Kulabas, das Pintol vorbereitet hatte. "Danach war die Last von den Schultern. Da haben wir Kombinationen gezeigt, die wir sonst nicht so kannten", freute sich Roland Seitz, der mit dem Auftritt seines Teams rundum zufrieden war: "Wir hatten großen Respekt vor Mönchengladbach und seinem schnellen Kurzpass-Spiel. Wir haben es gut hinbekommen, dass sie heute nur wenig Fußball spielen konnten." Nach ganz oben ist für die Eintracht nach der zwischenzeitlichen Negativserie mit sechs Spielen ohne Sieg nichts mehr drin. Für Seitz geht es nun darum, zumindest den vierten Platz zu halten - und im Rheinlandpokal weiterzukommen und damit Koblenz im Viertelfinale (25. April) auszuschalten. Schon am Mittwoch geht es für die Eintracht mit dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Essen weiter.

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