Zoobesuch bei den "Bergischen Löwen"

Trier · Eintracht Trier hat keine Zeit, lange über die herbe 1:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf II zu grübeln. Schon heute Abend gastiert der SVE zum Nachholspiel beim Wuppertaler SV (19 Uhr, Stadion am Zoo).

 Fabian Zittlau.Foto: TV-Archiv

Fabian Zittlau.Foto: TV-Archiv

(bl) Für Eintracht-Trainer Roland Seitz ist die Pleite in Düsseldorf abgehakt. Der Oberpfälzer richtet den Blick nach vorne — heute auf die "Bergischen Löwen". Im Spiel beim Wuppertaler SV fehlt Josef Cinar (ein Spiel Rot-Sperre). Wie geht der Coach die Partie an? Roland Seitz über

Thomas Drescher: "Wegen seiner Oberschenkelprobleme kann er nicht spielen. Seinen Part als Linksverteidiger übernimmt Fabian Zittlau, den ich aber auch gerne im Abwehr-Zentrum als Ersatz für Josef Cinar gesehen hätte."

Jeremy Karikari: "Er hat in der U 23 am Wochenende gegen Hauenstein ordentlich gespielt. Er ist eine Alternative für die Innenverteidigung. Vielleicht spielt für Cinar aber auch Michael Dingels."

Stefan Kohler: "Ich denke, dass er nach seiner Sperre in die Startelf rückt. Wir wissen, was wir an ihm haben."

Thomas Kraus: "Er kann mehr, wie auch Alban Meha. Thomas spielt derzeit unglücklich, aber ich habe bei ihm die Gewissheit, dass er immer alles gibt."

Olivier Mvondo: "Olli ist ein junger Spieler, der im taktischen Bereich noch viel lernen muss, vor allem in der Rückwärtsbewegung. Er hat für uns in der Vergangenheit als Joker gestochen, aber er muss effektiver werden."

Fahrudin Kuduzovic: "Er hat in Düsseldorf Akzente gesetzt, auch wenn er nicht wie gewünscht zum Abschluss kam."

Lukas Mössner: "Er stand in Düsseldorf erstmals seit der Partie beim 1. FC Köln II wieder in der Startelf. Von seiner Art her hat er mir schon gefallen, aber er muss torgefährlicher werden. Ich bin nicht der Typ, der jemanden nach einem nicht so optimalen Spiel direkt wieder rausnimmt."

Hält Seitz Wort, wird Mössner also erneut mit Ahmet Kulabas das Sturmduo bilden. Und im Mittelfeld würde einzig Kohler Max Bachl-Staudinger verdrängen. Mit Wuppertal hat Trier noch eine Rechnung offen — in der Hinrunde verlor die Eintracht zu Hause mit 2:4.

Mögliche Aufstellung Trier: Poggenborg - Cozza, Karikari, Hollmann, Zittlau - Kraus, Kuduzovic, Kohler, Meha - Mössner, Kulabas

Hintergrund

In Lauerstellung: In der Regionalliga ist der heutige Eintracht-Gegner Wuppertaler SV gut aus der Winterpause gekommen. Mit sieben Punkten aus drei Spielen (zuletzt Siege gegen Bielefeld II und Dortmund II) ist die Mannschaft von Trainer Michael Dämgen in der Tabelle auf Rang acht geklettert (28 Punkte). Der WSV ist heimstark — im Stadion am Zoo verloren die "Bergischen Löwen" in dieser Saison nur eins von neun Spielen. Bitter für den mit wirtschaftlichen Problemen kämpfenden Club war dagegen das kürzliche Aus im Niederrhein-Pokal (1:4 bei NRW-Ligist Rot-Weiss Essen). (bl)

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