Erster Stolperstein aus dem Weg geräumt

Trier · Die Regionalliga-Frauen vom TuS Issel haben den Ligakonkurrenten vom 1. FFC Montabaur geschlagen. Die Zweite Isseler Mannschaft aber bekam zu Hause einen heftigen Kantersieg mit acht Gegentoren vom FC Bitburg verpasst.

 Karoline Kohr vom TuS Issel (links, blaues Trikot) stoppt hier Hanna Lena Diel vom 1. FFC Montabaur. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Karoline Kohr vom TuS Issel (links, blaues Trikot) stoppt hier Hanna Lena Diel vom 1. FFC Montabaur. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Trier. Regionalliga Südwest: TuS Issel - 1. FFC Montabaur 4:3 (1:1)
Wie die Kollegen bei den Eintracht-Junioren hatte auch Issels Coach Stefan Jostock prognostiziert: "Wer den größeren Willen hat, wird das Spiel gewinnen." Nach dem Schlusspfiff war er voll des Lobes über sein Team, das den Rückschlag des 1:1 und 1:2 weggesteckt hatte und trotz der Temperaturen, die naturgemäß der führenden Mannschaft entgegenkamen, die Partie noch umgebogen hatte. Und das bei mehrfachem Ersatz. "Es war vielleicht kein schönes, aber dennoch ein hochklassiges Spiel, bei dem wohl keiner der Zuschauer noch an einen Sieg für uns geglaubt hat." Bei einigen Kontern passte das Isseler Stellungsspiel nicht, so dass der Führungstreffer von Isabel Meyer nicht zur Halbzeitführung ausreichte. Nach dem Rückstand drehten die eingewechselten Carmen Dörr mit einem Abstauber und Christina Rosen mit einem wuchtigen Schuss die Partie. Als Carina Philippi das 4:2 aus 16 m markierte, war die Partie gelaufen - der späte dritte Treffer des FFC nur noch Ergebniskosmetik. Montabaur reklamierte in der Schlussphase ein Foul von Torfrau Rebekka Beck im Strafraum. "Die Stürmerin war gescheitert und fädelte dann ein", sagte Jostock, der anfügte: "Wir hätten mit etwas Wohlwollen zuvor auch einen Handelfmeter bekommen können."

Rheinlandliga: TuS Issel II - FC Bitburg 0:8 (0:4)
Die Isseler Rumpfmannschaft konnte die Bedenken von Bitburgs Trainer Jürgen Reuter, der mit einer schwierigen Partie gerechnet hatte, nicht bestätigen. "Wir brauchen noch Zeit", sagte TuS-Abteilungsleiter Jürgen Schmitt, "wir müssen warten, bis sich das Lazarett gelichtet hat. Bei konsequenterer Chancennutzung hätte Bitburgs Sieg sogar noch höher ausfallen können." wir