Frauenfußball: Issel am Sonntag im Pokal gegen Zweitligist Löchgau

Schweich-Issel · "Sonst sind alle fit", sagt Stefan Jostock, Trainer des Frauenfußball-Regionalligisten TuS Issel vor dem Spiel der ersten DFB-Pokalhauptrunde gegen den Zweitligisten FV Löchgau (Sonntag, 14 Uhr, Leiwen). Das "sonst" bezieht sich auf eine endlose Aufzählung von Spielerinnen, die Verletzungen erlitten haben.

Melanie Beilz, Friedrike Bär, Carmen Dörr (alle Kreuzbandriss), Svenja-Harten (Operation am Bauch), Julia Baustert (Bänderriss), Rebekka Pelzer (Außenbanddehnung) und Antonia Hornberg (Überdehnung des Syndesmosebands). Jostocks Aussage ist also mit einer Portion Sarkasmus versehen.
Dennoch sieht er die Partie gegen Löchgau, das in der vergangenen Saison mit etwas Dusel 3:0 in Bitburg gewann, nicht pessimistisch entgegen, "weil wir aus der zweiten Mannschaft Qualität dazu bekommen". Der Trainer sieht "mehr als eine Klasse Leistungsdifferenz zwischen der Regional- und der zweiten Bundesliga". Aber er glaubt dann an "eine kleine Chance, wenn wir mutig spielen". Die Mannschaft soll verinnerlichen, "dass sie respektlos auftreten soll, weil wir schließlich nichts zu verlieren haben". Löchgau gehört nicht zu den besten Mannschaften der Liga.
Anders als im Männerfußball kann die Vereinskasse bei den Frauen mit dem Erreichen der Pokalrunde nicht gefüllt werden. 1500 Euro gibt es vom DFB, dazu kommen noch die Zuschauereinnahmen. wir

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