Alles - nur nicht berechenbar

Für den überwiegenden Teil der Rheinlandligisten endet mit dem 8. Spieltag eine englische Woche. Da es für keinen dieser Vereine ein Negativerlebnis gab, könnte das für einen positiven Schub sorgen. Für Schweich und Morbach gilt es zu punkten, sonst dreht sich die Spirale weiter nach unten.


TuS Mayen - SG Ellscheid (Samstag, 16 Uhr, Nettestadion)
Der Aufsteiger SG Ellscheid fährt zum Derby zum unberechenbaren TuS Mayen. Angesichts des starken Kaders der Gastgeber verursacht die Heimbilanz (ein Punkt) unter den Beobachtern nur Kopfschütteln. Ellscheids Trainer Jörg Stölben wird viele Spieler ersetzen müssen. Bei dieser Konstellation wäre ein Punkt schon aller Ehren wert.
Spfr. Eisbachtal - SV Morbach (Samstag, 17 Uhr, Nentershausen)
Nach Ansicht von Morbachs Übungsleiter Dieter Müller "ist es an der Zeit, dass wir uns für unsere guten Leistungen belohnen". Leistung und Ertrag passen bei den Hunsrückern einfach nicht zusammen. Der Gegner hat viel Qualität in seinen Reihen, ist allerdings kaum berechenbar. "Sie sind im Moment in einem kleinen Tal", sagt Müller. Diese Lage will er mit seiner Elf nutzen.
FC Karbach - FSV Trier-Tarforst (Samstag, 17 Uhr, Karbach, Rasenplatz)
Der FSV Trier-Tarforst tritt beim selbst ernannten Titelkandidaten an, der in den vergangenen Wochen, wie die Trierer auch, nicht restlos überzeugen konnte. Das große Handicap der Gäste ist "die superdünne Personaldecke" (Trainer Stefan Fries). Fries sagt weiter: "Wir werden defensiv richtig gut arbeiten müssen, vor allem gegen Oscar Feilberg."
VfB Linz - SV Eintracht Trier 05 II (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz)
In Linz bietet sich der Eintracht die große Chance, sich aus dem Keller zu verabschieden. "Aber nur, wenn wir das Kämpfen nicht vergessen", sagt Trainer Herbert Herres. Oft will sein junges Team alle Probleme spielerisch lösen, "und das funktioniert gerade gegen Gegner, die tief im Schlamassel stecken, nicht".
TuS Mosella Schweich - SG Kyllburg/Badem/Gindorf (Samstag, 17 Uhr, Kunstrasenplatz)
Das Derby ist ein ungleiches Duell - zumindest auf dem Papier. Schweich ist zu Hause noch ohne Sieg, die Eifeler haben vier Spiele in Serie gewonnen, davon zwei auswärts. "Wir können nicht auf Statistiken schauen, wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und endlich punkten, damit wir nicht unten reinrutschen", sagt TuS-Coach Schröder, der Eugen Keller (gesperrt) und Florian Beaudouin ersetzen muss. Die Ausfallliste der Gäste ist länger, hat sie bisher aber nicht von ihrer Erfolgsserie abgehalten. Dennoch ist die Prognose von Trainer Wolfgang Neumann zurückhaltend: "Mit einem Punkt könnten wir gut leben." wir

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort